20:38 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Klimowicz
Rechtsschuss
Vorbereitung Freier
Bochum

20:56 - 26. Spielminute

Spielerwechsel
Maroh
für A. Wolf
Nürnberg

21:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ono
für Grote
Bochum

21:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Risse
für Kluge
Nürnberg

22:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dabrowski
für Imhof
Bochum

22:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Frantz
für Nordtveit
Nürnberg

22:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Epalle
Bochum

22:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Judt
Nürnberg

22:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Dabrowski
Bochum

22:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Klimowicz
Bochum

FCN

BOC

Bundesliga

Klimowicz beendet VfL-Negativserie

Wolfs Adduktoren halten nicht

Klimowicz beendet VfL-Negativserie

Nürnbergs Coach Michael Oenning wechselte nach dem 0:1-Pokal-Aus gegen Hoffenheim dreimal. Der zuletzt angeschlagene Wolf (Verhärtung im Adduktorenbereich) kehrte nach seiner Sperre zurück und bildete zusammen mit Pinola die Innenverteidigung. Maroh musste für ihn weichen. Nordtveit und Gündogan verdrängten Broich und Vidosic.

Bochums Interimstrainer Frank Heinemann tauschte im Vergleich zum 0:3 im Pokal gegen Schalke zweimal Personal aus. Pfertzel und Azaouagh ersetzten Mavraj (Infekt) und Dabrowski.

Beide Mannschaften befanden sich noch in der Akklimatisierungsphase, als die Kugel nach sieben Minuten plötzlich im Nürnberger Netz lag. Die Franken - bis dahin etwas aktiver, aber gänzlich unproduktiv - rückten auf. Freier bekam von Imhof rechts den Ball und passte flach vors Tor, wo Epallé zwar verpasste, Klimowicz aber goldrichtig stand und die Franken aus fünf Metern schockte - 0:1 (7.).

Kluge (li.) und Klimowicz

Traf den Club ins Herz: Diego Klimowicz (re.). Kluge scheint's schon zu ahnen. picture alliance

Der Club suchte in der Folge die Antwort und zeigte in Ansätzen gelungene Angriffsaktionen. Der entscheidende Pass kam aber nur selten an. Zudem suchten die Hausherren wiederholt den Weg durchs Zentrum, wo Bochum massiert stand und die Versuche des FCN immer wieder abwehrte. Lediglich Gündogan schoss gefährlich aufs Tor, das Leder wurde jedoch zur Ecke abgefälscht (11.).

Spieler des Spiels

Marcel Maltritz Abwehr

2,5
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Spielnote

Kein Spiel aus der Delikatessenabteilung. Es wäre noch nicht mal spannend gewesen, hätte Bochum aus seinen Chancen früher das 2:0 gemacht.

4,5
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Tore und Karten

0:1 Klimowicz (7')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3,5 - Diekmeier4,5, A. Wolf , Pinola3, Judt4,5 - Nordtveit5 , Kluge4,5 , Mintal5, Gündogan5 - Choupo-Moting4,5, Bunjaku5

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VfL Bochum
Bochum

Luthe2,5 - Pfertzel3,5, Maltritz2,5, Yahia3, Fuchs3,5 - Imhof3,5 , Freier3, Azaouagh4, Grote4 - Epalle3,5 , Klimowicz3

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

4,5
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Spielinfo
Stadion Easy-Credit-Stadion
Zuschauer 35.376
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Anders der VfL, der zunächst nicht oft angriff, dann aber die Club-Abwehr mächtig ins Schwitzen brachte. Pinola konnte Azaouaghs Versuch gerade noch blocken (25.), ehe der Argentinier auch vor Epallé rettete (30.). Nürnberg, das den ohnehin angeschlagenen Wolf nach 26 Minuten durch Maroh ersetzen musste, geriet mit zunehmender Spieldauer hinten gehörig ins Schwimmen. Freier (31.) und Imhof (32.) verpassten den zweiten Gästetreffer trotz guter Möglichkeiten aber ebenfalls.

Und die Franken hatten nicht nur vor dem eigenen Tor, sondern auch im Mittelfeld Glück. Pinolas Ellbogenschlag gegen Imhof hätte Referee Fritz durchaus als Tätlichkeit werten können, verzichtete aber auf eine Bestrafung des Argentiniers. Die Oenning-Elf tauchte nur noch einmal vielversprechend vor dem VfL-Kasten auf, hatte durch Choupo-Moting allerdings ihre bis dato beste Möglichkeit. Von Bunjaku bedient, schlenzte die HSV-Leihgabe das Spielgerät aufs rechte obere Eck, Luthe parierte aber glänzend (36.).

Der 7. Spieltag

Auch nach dem Wechsel war es Bochum, das als erstes offensiv in Erscheinung trat. Freier köpfte nach einem Eckball drüber (50.), Azaouagh zielte per Freistoß zu hoch (52.). Vom Club war nichts zu sehen. Es wirkte hilflos, wie sich die Franken mühten, wenigstens in die Nähe des Gäste-Strafraums zu kommen. Der VfL hatte wenig Mühe, die harmlosen Hausherren zu neutralisieren. Über klare Vorteile in Sachen Ballbesitz kam der Club nicht hinaus.

Vielmehr lag auf der Gegenseite fast immer das 0:2 in der Luft, wenn Bochum sich nach vorne aufmachte. Pinola lenkte Epallés Schuss gerade noch an den Pfosten (66.), vier Minuten später jagte der Kameruner das Spielgerät haarscharf vorbei (70.).

Was der 1. FC Nürnberg bis in die Schlussphase hinein im Offensivspiel fabrizierte, hatte mit Bundesliga-Fußball nur wenig zu tun. Bochum stand natürlich kompakt am eigenen Strafraum, unter Druck waren die Gäste aber nur ganz selten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich bot sich Frantz, der allerdings leicht von Gündogan behindert wurde und aus 16 Metern über den Kasten zielte (81.). Weil auch Judt (86.) aus der Distanz nicht traf, blieb es beim völlig verdienten ersten Auswärtssieg für den VfL.

Der 1. FC Nürnberg reist am kommenden Samstag nach Leverkusen, der VfL Bochum empfängt den Meister aus Wolfsburg.