16:03 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Westermann
Schalke

16:06 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Kobiashvili
Hertha

16:09 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Lustenberger
Hertha

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Moritz
für Kluge
Schalke

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Lustenberger
Hertha

17:09 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sanchez
für Hao
Schalke

17:14 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Domovchiyski
für Ramos
Hertha

17:16 - 87. Spielminute

Tor 0:1
Westermann
Rechtsschuss
Vorbereitung Farfan
Schalke

17:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Edu
für Farfan
Schalke

BSC

S04

Bundesliga

Westermann besiegelt Herthas Schicksal

Berlin stellt Negativrekord ein - Schalke bleibt auf Platz zwei

Westermann besiegelt Herthas Schicksal

Schalkes Kluge (re.) setzt sich gegen Cicero durch.

Aus den Augen verloren: Schalkes Kluge (re.) setzt sich gegen Cicero durch. picture-alliance

Herthas Coach Friedhelm Funkel ließ dieselbe Elf auflaufen, die in der Vorwoche in Frankfurt 2:2 gespielt hatte. Schalkes Trainer Felix Magath dagegen konnte im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Gladbach wieder auf seinen Kapitän Westermann zählen. Edu musste dafür weichen.

Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es um viel ging. Anfangs waren sowohl die Schalker als auch die Berliner darauf bedacht, bloß keine Fehler zu machen. Dennoch wurde hüben wie drüben der Weg nach vorne gesucht, nur eben nicht mit allzu großem Risiko. Bis auf Halbchancen durch Gekas (5.) und Kacar (10.) sprang dabei jedoch nichts heraus.

Der 32. Spieltag

Spieler des Spiels

Manuel Neuer Tor

2
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Spielnote

Die Partie nahm spät Fahrt auf, hatte dann aber eine turbulente und dramatische Schlussphase zu bieten.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Westermann (87')

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Hertha BSC
Hertha

Drobny3 - Piszczek4, Friedrich2,5, von Bergen3, Kobiashvili4,5 - Lustenberger4 , Kacar5, Cicero3,5, Raffael4 - Ramos4 , Gekas5

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer2 - Rafinha4, Höwedes3, Bordon3, Schmitz4,5 - Westermann3,5 , Kluge4 , Rakitic5 - Farfan2,5 , Hao4 , Kuranyi4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Jochen Drees Münster-Sarmsheim

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 61.902
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Nach einer Viertelstunde nahm das Match allerdings Fahrt auf: Zuerst drosch Gekas den Ball aus sechs Metern über das Tor (16.), ehe Kuranyi auf der Gegenseite aus ähnlicher Distanz hauchdünn neben den linken Pfosten köpfte (17.). Nur zwei Minuten später standen die Herthaner nach einem eigenen Einwurf plötzlich komplett offen, was zur bis dato besten Gelegenheit der Gäste führte: Bei einer Drei-gegen-drei-Situation kam Kuranyi in aussichtsreicher Position zum Abschluss, aus 14 Metern schoss er aber nur den im Weg stehenden Piszczek an. Daraus hätte er mehr machen müssen.

Danach verflachte die Begegnung jedoch zusehends. Zahlreiche Zweikämpfe, viele Fehlpässe und zu wenig Bewegung sorgten dafür, dass Höhepunkte fast gänzlich abhandenkamen. Einzige Ausnahme: Nach einer halben Stunde kam Kuranyi im Sechzehner an den Ball, von Bergen wollte klären, traf aber nur den 28-Jährigen. Schiedsrichter Dr. Drees ließ weiter spielen. Im Fallen kam Kuranyi doch noch zum Abschluss, konnte Drobny aber nicht mehr ernsthaft prüfen. Ansonsten legte die "Alte Dame" etwas mehr Engagement an den Tag, konnte sich aber gegen clever auftretende Gelsenkirchener überhaupt nicht durchsetzen. Weil aber auch von S04 in der Offensive herzlich wenig kam, ging es logischerweise torlos in die Kabinen.

Hertha stürmt, Schalke trifft

Herthas Lustenberger (re.) bedrängt Westermann.

Dicht am Mann: Herthas Lustenberger (re.) bedrängt Westermann. picture-alliance

Kurz nach dem Seitenwechsel wären die Königsblauen, die jedoch in schwarzen Trikots spielten, fast in Führung gegangen. Hao scheiterte allerdings vom linken Fünfereck am glänzend reagierenden Drobny (47.). Schalke nahm fortan das Heft in die Hand, kam dadurch zu einem optischem Übergewicht, konnte die sich mittlerweile sehr weit zurückgezogene Hertha jedoch kaum in Bedrängnis bringen.

Ein Unentschieden half allerdings keiner der beiden Mannschaften. Von daher war klar, dass irgendwann ein Team hätte öffnen müssen. Und es war das Schlusslicht der Liga, das nach einer knappen Stunde mehr wagte. Klare Torchancen ließen dann auch nicht lange auf sich warten, nur mit der Ausbeute mussten die Gastgeber gewaltig mit sich hadern. So rettete Bordon noch vor der Linie gegen Cicero (67.), Raffael zog gegen Neuer den Kürzeren (68.), während Gekas aus bester Position ebenfalls im Nationalkeeper seinen Meister fand (75.).

Kurz vor dem Ende war es dann Westermann, der die Berliner bestrafte und ihr Schicksal besiegelte. Der mittlerweile eingewechselte Sanchez flankte von links an den zweiten Pfosten, wo Farfan hochstieg. Drobny wehrte den Kopfball des Peruaners nur nach vorne ab. Dort stand Westermann, der abstaubte und den knappen 1:0-Sieg der Magath-Elf sicherte.

Während Hertha BSC am kommenden Samstag nach Leverkusen reist, empfängt Schalke zu Hause Werder Bremen zum Spitzenspiel.