16:09 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Bunjaku
Nürnberg

16:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Freier
für Prokoph
Bochum

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Gygax
für Frantz
Nürnberg

17:00 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Concha
Bochum

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für Sestak
Bochum

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Tavares
Nürnberg

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Maltritz
Bochum

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Mintal
für Gündogan
Nürnberg

17:14 - 87. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Nürnberg)
Bunjaku
Nürnberg

BOC

FCN

Bundesliga

Punkteteilung im Revier

Bunjaku fliegt vom Platz

Punkteteilung im Revier

Wolf gegen Dedic.

Viel Kampf, wenig Spiel: Andi Wolf und Zlatko Dedic fassen die Partie in einer Szene zusammen. picture alliance

Bochums Trainer Heiko Herrlich wechselte nach dem torlosen Remis in Mainz 05 zweimal. Der wiedergenesene Maric sowie Prokoph kamen für Freier und Epallé ins Team.

Auf Nürnberger Seite veränderte Coach Dieter Hecking seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen die Bayern ebenfalls auf zwei Positionen. Choupo-Moting erhielt den Vorzug vor Charisteas, Maroh ersetzte in der Innenverteidigung Breno, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte.

Spieler des Spiels

Raphael Schäfer Tor

2
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Spielnote

Viel Kampf, viel Leerlauf, wenig spielerische Höhepunkte. Das war Bundesliga-Magerkost.

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Bochum
Bochum

Heerwagen3 - Concha3,5 , Maltritz2,5 , Mavraj3, Fuchs3,5 - Dabrowski3,5, Maric4,5, Prokoph5 , Holtby4,5, Dedic4,5 - Sestak5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer2 - Diekmeier3,5, A. Wolf4, Maroh3, Pinola3,5 - Ottl3,5, Frantz5 , Gündogan4 , Tavares4,5 , Bunjaku5 - Choupo-Moting5

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

2
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Spielinfo
Stadion Rewirpower-Stadion
Zuschauer 24.780
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Die massiv abstiegsbedrohten Gäste aus Nürnberg versteckten sich von Beginn an nicht und versuchten, die Initiative zu übernehmen. Nachdem Bunjaku zu einer ersten kleinen Kopfballchance gekommen war (5.), bot sich dennoch den bis dahin sehr zurückhaltenden Hausherren die erste gute Möglichkeit der Partie. Nach einem Maltritz-Pass aus der eigenen Hälfte verschätzte sich die Club-Defensive und ließ so Sestak an den Ball kommen. Der Slowake hatte aber Mühe, die schwer zu kontrollierende Kugel zu verarbeiten und schloss harmlos ab (7.).

Nürnberg wirkte ballsicherer als die Hausherren, scheute aber das Risiko, um nicht in Bochumer Konter zu laufen. So spielte sich das Geschehen vorwiegend zwischen den Strafräumen ab und geizte mit Höhepunkten. Erst nach 20 Minuten tat sich wieder etwas. Nürnberg legte zu und kam zu Möglichkeiten. Bunjaku zögerte im Strafraum erst zu lange (20.), ehe er zwei Minuten später nach einem Eckball zum Kopfball kam und die Gäste-Führung nur um Zentimeter verpasste (22.). Auf der anderen Seite zielte Dabrowski aus der zweiten Reihe deutlich links vorbei (23.).

In der Folge verflachte das Duell wieder. Beide Teams neutralisierten sich minutenlang im Mittelfeld, bevor es in der Schlussphase des ersten Abschnitts noch einmal interessant wurde. Erst setzte Choupo-Moting das Spielgerät ans Außennetz (39.), ehe Bochum unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung hätte gehen müssen. Nach einem Eckstoß fand Dabrowski per Kopf gleich zweimal im hervorragend reagierenden Schäfer seinen Meister. Nürnberg bekam den Ball nicht weg, hatte aber Glück, dass Pinola Sestaks Nachschuss aus kurzer Distanz gerade noch von der Linie kratzen konnte (44.).

Der 24. Spieltag

Der zweite Durchgang erinnerte stark an weite Teile der ersten Hälfte. Zwei sich gegenseitig ausschaltende Teams lieferten sich ein faires, aber gänzlich ohne Aufreger gesegnetes Duell im Bereich des Anstoßkreises. Die Franken zeigten etwas mehr Willen, kamen aber über Ansätze in der Vorwärtsbewegung nicht hinaus. Bochum fand offensiv zunächst gar nicht statt. Ein Bunjaku-Schuss aus 17 Metern segelte in die zweite Etage (54.), Choupo-Moting schloss nach einem Tunnel gegen Mavraj viel zu harmlos ab (60.).

Wenn Bochum dann doch einmal kam, wurde es wie schon vor dem Seitenwechsel prompt brandgefährlich. Maroh fälschte Sestaks Schuss aus der zweiten Reihe unglücklich gegen Schäfers Laufrichtung ab, hatte aber großes Glück, dass das Spielgerät haarscharf neben dem linken Pfosten am Kasten vorbeisegelte (61.).

Beide Trainer brachten nun frische Leute. Das Match wurde dadurch zwar nicht besser, dafür ging es langsam etwas intensiver zur Sache. Die keineswegs überharte, aber dennoch etwas rustikalere Gangart schmeckte dem Revierklub besser. Der VfL bekam langsam Oberwasser. Fuchs brachte eine Freistoßflanke von links nach innen, wo Sestak zum Kopfball hochstieg und Schäfer große Probleme bereitete. Der Club-Keeper konnte den Ball erst im Nachfassen knapp vor der Linie sichern (70.).

Viel mehr brachte aber auch der VfL nicht auf den Rasen. Dabrowskis Halbchance per Kopf trieb Schäfer keinen Angstschweiß auf die Stirn (79.). So hatte der Ex-Bochumer Gündogan per Freistoß die letzte gute Gelegenheit der Partie, als er einen 20-Meter-Freistoß Zentimeter an Heerwagens Kasten vorbeizirkelte (85.). Wenige Minuten nachdem der bereits verwarnte Bunjaku wegen Ballwegschlagens die Ampelkarte kassiert hatte (87.), bereitete Referee Peter Gagelmann dem Treiben ein Ende.

Der VfL Bochum gastiert nächsten Samstag beim Meister in Wolfsburg. Einen Tag länger Pause hat der 1. FC Nürnberg, der erst am Sonntag Titelaspirant Bayer Leverkusen empfängt.