20:03 - 4. Spielminute

Tor 0:1
Grafite
Kopfball
Vorbereitung Marcelinho
Wolfsburg

20:21 - 22. Spielminute

Tor 1:1
Amanatidis
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Mantzios
Frankfurt

20:29 - 28. Spielminute

Tor 1:2
M. Schäfer
Linksschuss
Vorbereitung Gentner
Wolfsburg

21:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Simunek
Wolfsburg

21:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Caio
für Spycher
Frankfurt

21:18 - 62. Spielminute

Tor 2:2
M. Weissenberger
Linksschuss
Vorbereitung Amanatidis
Frankfurt

21:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Marcelinho
Wolfsburg

21:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Hasebe
Wolfsburg

21:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Josué
Wolfsburg

21:35 - 79. Spielminute

Tor 2:3
Dzeko
Rechtsschuss
Vorbereitung Krzynowek
Wolfsburg

21:37 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Kyrgiakos
Frankfurt

21:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Fenin
für M. Weissenberger
Frankfurt

21:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Grafite
Wolfsburg

SGE

WOB

Bundesliga

Eintracht weiter im Sturzflug

Frankfurt egalisiert zweimaligen Rückstand

Eintracht weiter im Sturzflug

Grafite köpft das 0:1.

Traf schon nach vier minuten zur Führung für die "Wölfe": Grafite (2.v.r.). dpa

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel wechselte nach der deftigen 1:4-Pleite in Stuttgart dreimal. Für Russ (Zehenprellung), Toski und Fenin liefen Inamoto, Weissenberger und Mantzios auf. Felix Magath nahm auf Wolfsburger Seite nach dem 0:0 gegen die Bayern nur eine Änderung vor. Josue kam für Baier ins Team, dessen Position auf der rechten Abwehrseite Riether übernahm.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich in der Frankfurter WM-Arena ein munteres Duell auf Augenhöhe. Schon im ersten Angriff verpasste Grafite knapp eine Dzeko-Hereingabe, ehe Mantzios im Gegenzug nach einer Weissenberger-Hereingabe scheiterte. Der flotte Beginn hielt, was er versprach und bescherte den Zuschauern nach vier Minuten das erste Tor. Marcelinho schlug eine Flanke scharf und ohne Schnitt vor das Eintracht-Gehäuse, wo Grafite per Kopf zur Stelle war und die Gästeführung markierte.

Spieler des Spiels

Edin Dzeko Sturm

2,5
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Spielnote

Offensiv geführtes Spiel mit zahlreiches Torszenen, sehr abwechslungsreich.

2,5
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Tore und Karten

0:1 Grafite (4')

1:1 Amanatidis (22')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Pröll3 - Ochs4, Galindo4, Kyrgiakos5 , Spycher4 - Inamoto4, M. Fink3, B. Köhler4, M. Weissenberger3 - Amanatidis3 , Mantzios3

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Riether3,5, Ricardo Costa3,5, Simunek4,5 , M. Schäfer3 - Hasebe3 , Josué3 , Gentner3,5, Marcelinho3,5 - Dzeko2,5 , Grafite3,5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

4,5
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 45.300
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Die Eintracht zeigte sich keineswegs geschockt, sondern setzte genau wie Wolfsburg auf die Offensive. Nach einem Fink-Pass netzte Amanatidis ein, seinem regulären Treffer verweigerte das Schiedsrichtergespann wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aber zu Unrecht die Anerkennung (9.). Kyrgiakos köpfte nach einer Weissenberger-Ecke daneben (16.), Amanatidis zielte von der Strafraumkante zu ungenau (17.), ehe Marcelinho die Kugel auf der Gegenseite nach schönem Zusammenspiel mit Grafite nur haarscharf am langen Pfosten vorbeischob (20.). Die Eintracht-Anhänger hatten vor Erleichterung kaum durchgeatmet, da hatten sie auf der Gegenseite schon wieder Grund zum Jubeln. Nachdem Simunek Mantzios zu Boden gerissen hatte, ließ Amanatidis Benaglio vom Punkt keine Chance und verwandelte sicher zum Ausgleich (22.).

Der 32. Spieltag

In der Defensive agierte die Funkel-Elf allerdings weiter zu nachlässig. Der VfL durfte sich die Kugel ungestört unzählige Male zupassen, ehe das Leder nach links zu Gentner gelangte. Der ehemalige Stuttgarter legte für Schäfer auf, der aus 16 Metern fulminant abzog. Weil Pröll bei dem harten, aber nicht sonderlich platzierten Schuss keine gute Figur abgab, ging Wolfsburg nur sechs Minuten nach dem Ausgleich erneut in Front (28.).

Die Partie blieb bis zum Seitenwechsel abwechslungsreich, Dzeko brachte den Ball per Drehschuss aber ebensowenig im Tor unter (40.) wie Köhler mit einem akrobatischen Versuch auf der anderen Seite (41.).

Die Begegnung verlor nach dem Wiederbeginn zunächst nichts an ihrer Attraktivität. Nach einer Amanatidis-Flanke hatte Mantzios das 2:2 auf dem Kopf, scheiterte aber am glänzend reagierenden Benaglio (48.). Nur zwei Minuten später wuchtete Hasebe das Spielgerät aus der Distanz an den Frankfurter Querbalken, nachdem Pröll zuvor gegen Gentner pariert hatte. Während trotz des Rückstands der Hausherren die Welle durchs Stadion schwappte, setzten beide Mannschaften weiter auf Angriff, offenbarten dabei aber immer wieder Schwächen in der Defensive.

Inamoto nahm Marcelinho das Leder ab und steckte die Kugel gegen die aufrückende Wolfsburger Defensive durch zu Amanatidis. Der Grieche versuchte, VfL-Keeper Benaglio auszuspielen, und legte so ungewollt für Weissenberger vor, der den strauchelnden Amanatidis übersprintete und zum Ausgleich einschob (62.). Auch in der Folge überbrückten beide Teams das Mittelfeld schnell, leisteten sich dann aber auch immer wieder Ungenauigkeiten im Passspiel. In Strafraumnähe wurde es vorerst nur noch selten zwingend.

Das änderte sich zu Beginn der Schlussphase. Der eingewechselte Krzynowek trat kraftvoll an, ließ zwei Hessen stehen und passte dann flach an den Fünfmeterraum. Dzeko war zur Stelle und schob zur erneuten Gästeführung ein (79.). Funkel reagierte und brachte mit Fenin einen weiteren Stürmer - letztlich aber ohne Erfolg. Eine Ochs-Flanke entwickelte sich zwar zu einem tückischen Torschuss, weil Benaglio aber aufgepasst hatte (87.), blieb es letztlich beim 2:3.

Eintracht Frankfurt tritt am vorletzten Spieltag auf Schalke an, der VfL Wolfsburg empfängt den VfB Stuttgart.