15:48 - 19. Spielminute

Tor 1:0
M. Hanke
Linksschuss
Vorbereitung Bruggink
Hannover

15:54 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Skacel
Hertha

15:57 - 26. Spielminute

Tor 2:0
Stajner
Rechtsschuss
Hannover

16:42 - 55. Spielminute

Tor 2:1
Chahed
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Hertha

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Pantelic
für Skacel
Hertha

16:55 - 66. Spielminute

Tor 2:2
Piszczek
Rechtsschuss
Vorbereitung Raffael
Hertha

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Stajner
Hannover

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Ismael
Hannover

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Hashemian
für M. Hanke
Hannover

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenthal
für Balitsch
Hannover

17:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Ebert
Hertha

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fahrenhorst
für Ismael
Hannover

17:11 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Rosenthal
Hannover

17:16 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Bieler
für von Bergen
Hertha

H96

BSC

Bundesliga

Piszczek vollendet Berliner Kraftakt

96 beherrscht die erste Halbzeit - Hertha schlägt nach der Pause zurück

Piszczek vollendet Berliner Kraftakt

Es ging heiß her in Hannover: Hier kämpfen der Berliner Gojko Kacar (li.) und Steven Cherundolo um den Ball.

Es ging heiß her in Hannover: Hier kämpfen der Berliner Gojko Kacar (li.) und Steven Cherundolo um den Ball. dpa

Hannovers Trainer Dieter Hecking sah nach dem 3:1-Sieg in Dortmund keinen Anlass, seine erfolgreiche Startelf zu ändern. Bei Hertha konnte Coach Lucien Favre noch nicht wieder auf seine Lebensversicherung Pantelic zurückgreifen. Der Serbe saß aber zumindest wieder auf der Bank. Im Vergleich zum 0:0 gegen den HSV kamen die wiedergenesenen Raffael und von Bergen zum Einsatz. Dafür blieben Lima (aus persönlichen Gründen in Brasilien) und Lustenberger draußen.

Die rund 2000 mitgereisten Hertha-Fans sahen in der Anfangsviertelstunde eine sehr engagierte Leistung ihrer Mannschaft. Die Elf von Lucien Favre schaffte es, die Angriffsbemühungen von 96 früh zu unterbinden. Lediglich Stajner sorgte kurz für Gefahr, doch der Linienrichter sah eine Abseitsstellung des Tschechen (13.). Die Mannen von Dieter Hecking suchten in dieser Phase noch nach den Lücken in der Berliner Abwehr - zu diesem Zeitpunkt aber ohne Erfolg.

Spieler des Spiels

Arnold Jan Bruggink Mittelfeld

3
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Spielnote

Eine abwechslungsreiche Partie, allerdings eher aufgrund der Fehler als aufgrund der Klasse beider Teams.

2,5
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Tore und Karten

1:0 M. Hanke (19')

2:0 Stajner (26')

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Hannover 96
Hannover

Enke3 - Cherundolo4, Ismael4 , Vinicius3, C. Schulz3,5 - Lala3, Balitsch4 , Huszti4, Bruggink3 - Stajner4 , M. Hanke3,5

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Hertha BSC
Hertha

Drobny4,5 - Friedrich4, Simunic5, von Bergen4 - Chahed3 , Kacar3,5, Mineiro4, Skacel4 , Raffael3,5, Ebert4,5 - Piszczek3

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Schiedsrichter-Team

Michael Kempter Sauldorf

1,5
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Spielinfo
Stadion AWD-Arena
Zuschauer 41.473
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Als Hertha das erste Mal nicht aufpasste, wurde sie sofort bestraft: Huszti erkämpfte sich an der Mittellinie den Ball und leitete das Spielgerät auf Bruggink weiter, der in der Mitte Hanke sah. Der 96-Angreifer zog mit links ab, endgültig bugsierte aber der Berliner von Bergen die Kugel ins Tor, ansonsten wäre der Versuch wohl neben dem Gehäuse gelandet (19.) Die Gäste waren danach völlig von der Rolle, was Hannover prompt ausnutzte. Nach einem Missverständniss zwischen Simunic und Torwart Drobny war Stajner frei durch und musste den Ball nur noch über die Linie ins leere Tor schieben (26.).

Der 30. Spieltag

Bis zur Pause erholte sich die Hertha nicht mehr von diesem Doppelschock. Im Gegenteil, die Gäste mussten aufpassen, nicht noch das 3:0 zu kassieren. Doch beispielsweise Hanke vergab, als er völlig frei zum Kopfball kam (43.). Somit verpasste es Hannover, bereits vor der Pause den Sack zuzumachen - das sollte sich rächen.

Denn in der Pause hatten sich die Hauptstädter scheinbar einiges vorgenommen. Wie verwandelt spielte die Favre-Elf auf und drückte Hannover in dessen Hälfte. Der Anschlusstreffer ließ nicht lange auf sich warten: Bei einer Grätsche von Ismael war der Franzose im Strafraum mit der Hand am Ball, Schiedsrichter Kempter zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Chahed sicher (55.). Auch in der Folgezeit blieb Berlin dran und spätestens als Pantelic im Spiel warm, konnte man mit dem Ausgleich rechnen.

Aber es war nicht der Serbe das 2:2 erzielen sollte, sondern Piszczek, der aus 16 Metern Enke keine Chance ließ (66.). Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, weil Hertha mit sehr viel Engagement auf das 96-Tor drängte und Hannover es nicht schaffte sich aus dieser Umklammerung zu befreien. Danach entwickelte sich eine offene Partie, die jederzeit in jede Richtung hätte kippen können. Nachdem sich das Geschehen wenige Minuten später beruhigte, blieb es beim im Endeffekt gerechten Remis, weil sich beide Teams in der Schlussphase größtenteils egalisierten.

Auf Hannover wartet am kommenden Wochenende eine schwere Aufgabe, wenn es am Samstag nach Schalke geht. Hertha empfängt dagegen am gleichen Tag Karlsruhe.