15:39 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Delura
Rechtsschuss
Vorbereitung Mertesacker
Hannover

15:45 - 14. Spielminute

Tor 1:1
Ahanfouf
Linksschuss
Vorbereitung T. Willi
Duisburg

15:57 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Lala
Hannover

16:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Tarnat
Hannover

16:46 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Anfang
für Wolters
Duisburg

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Stajner
für Delura
Hannover

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rietpietsch
für Lottner
Duisburg

17:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
G. Koch
Duisburg

17:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Grlic
für Ahanfouf
Duisburg

17:11 - 85. Spielminute

Foulelfmeter
Stajner
verschossen
Hannover

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Yankov
für Ricardo Sousa
Hannover

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Montabell
für Lala
Hannover

H96

MSV

Bundesliga

Stajner vergibt Elfmeter

8. Spieltag, Hannover 96 - MSV Duisburg 1:1 (1:1)

Stajner vergibt Elfmeter

Hannover hatte große Verletzungssorgen, so mussten nach der 0:2-Niederlage gegen Schalke Vinicius (Muskelfaserriss) und Cherundolo (Knieprobleme) verletzungsbedingt passen. 96-Trainer Ewald Lienen nahm insgesamt vier Änderungen seiner Startformation vor. Auch Stajner und Hahne kamen zunächst nicht zum Einsatz, dafür waren Zuraw, Sousa, Delura und Hashemian von Beginn an dabei.

Nach dem jüngsten 1:0-Erfolg über Nürnberg stellte MSV-Trainer Norbert Meier sein Team nur auf einer Position um, für Tjikuzu rückte Wolters in die Abwehr.


Der 8. Spieltag im Überblick


Hannover übernahm zu Beginn des Spiels die Initiative und erspielte sich auch gleich eine Chance. Ricardo Sousa trat eine Ecke nach innen, wo Mertesacker zum Kopfball stieg und die Kugel Delura direkt vor die Füße legte. Aus zwei Metern hatte der 96-Stürmer keine Probleme, ins Tor zu vollstrecken (8.). Die Antwort des MSV ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Willi setzte sich über rechts gleich gegen drei 96er durch und legte dann für Ahanfouf quer, der völlig frei stand und den Ball hoch in die lange Ecke schoss (14.).

Nach den turbulenten Anfangsminuten beruhigte sich das Spiel etwas, weil sich die beiden Abwehrreihen nun besser sortiert hatten. Eine Viertelstunde brauchte es, bis die Partie wieder an Tempo gewann. Zunächst war es Tarnat, der von der linken Außenbahn in den Strafraum flankte, Torhüter Georg Koch hatte jedoch aufgepasst und klärte, bevor Hashemian zum Kopfball ansetzen konnte (29.). Kurz darauf war es auf der anderen Seite Kurth, der innerhalb einer Minute zwei Chancen ausließ. An der Strafraumgrenze ließ er Mertesacker aussteigen, um dann aus spitzem Winkel ans Außennetz zu schießen. Gleich darauf wurde er steil geschickt und lief alleine auf Enke zu. Etwas überhastet wollte Kurth abschließen und der herausgeeilte Enke parierte mit einem Reflex (32./33.). Danach gab es viele Ballverluste auf beiden Seiten, und Spielfluss mochte in der umkämpften Schlussphase bis zur Pause nicht mehr aufkommen.

Die Lienen-Elf wollte sich mit dem Remis nicht zufrieden geben und erspielte sich zunächst auch in der zweiten Halbzeit ein Übergewicht im Mittelfeld. Nur mangelte es der Kreativabteilung an Ideen, so dass meist auf Höhe des Strafraums Schluss war. Duisburg zog sich weit zurück und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Willi konnte sich am eigenen Strafraum den Ball erkämpfen und lief in die offene Defensivabteilung der Gastgeber, die Flanke auf den mitgelaufenen Lottner kam aber zu spät und Mertesacker klärte (61.).

Hannover brauchte 71 Minuten bis zur ersten Chance. Hashemian kam nach einer Ecke zum Schuss, aber Ahanfouf versperrte den Weg zum Tor. Auch Brdaric blieb im Nachsetzen erfolglos. In der Schlussviertelstunde setzten die Gastgeber dann zur Schlussoffensive an. Zunächst wurde ein Tor von Stajner nicht gegeben, weil Brdaric im Abseits stand (77.). Einen Kopfball von Stajner lenkte Koch über die Latte (80.). Wenig später pfiff Schiedsrichter Manuel Gräfe nach einem Foul von Ahanfouf an Sousa Elfmeter. Stajner trat an, schoss aber zu schwach und unplatziert, so dass Koch den halbhohen Ball hielt (85.).

Nach einem Blitzstart in die Partie stand es nach 15 Minuten 1:1, das war zugleich der Endstand. Zur Halbzeit war das Remis gerecht, doch in der zweiten Spielhälfte war Hannover überlegen. Stajner vergab die große Chance, per Elfmeter den Sieg einzufahren. Duisburg kann sich über den glücklichen Punktgewinn freuen.