Bei den Berlinern gab es im Vergleich zur 0:3 -Niederlage bei den Bayern gleich sechs Neue. Neuzugang Pantelic kam im Sturm gleich zu seinem ersten Einsatz. Außerdem spielen Fiedler, Fathi, Cairo, Gilberto und Okoronkwo. Auf der Bank Platz nehmen mussten Tremmel, Madlung, Marx, Neuendorf, Bastürk und Rafael.
Trainer Holger Fach veränderte die Startaufstellung nach dem 2:1 -Erfolg gegen Leverkusen nur im Sturm, für Hanke spielte Klimowicz.
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Spielnote
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Olympiastadion |
| Zuschauer | 40.754 |
Berlins Neuzugang Pantelic konnte sich schon früh ins Spiel einbringen, als er kurz nach Anpfiff völlig frei vor Torhüter Simon Jentzsch zum Schuss kam, aber der Wolfsburger Keeper konnte parieren (4.). Ansonsten wurden die ersten Minuten in Berlin von beiden Teams sehr hektisch geführt. Wolfsburg brauchte eine Viertelstunde für die erste Möglichkeit, dann aber schickte Karhan mit einem schönen Pass Tskitishvili, der konnte die Riesenmöglichkeit, alleine auf Fiedler zulaufend, aber nicht nutzen (17.). In den folgenden 15 Minuten gab vor allem Wolfsburg den Ton an, ohne aber zu zwingenden Situationen zu kommen.
Nach einer halben Stunde ergaben sich dann zwei Schusschancen für die Berliner. Zunächst wurde Okoronkwo im letzten Moment von zwei Abwehrspielern am Schuss gehindert, dann war es Marcelinho der aus halblinker Position das Tor verfehlte (27./30.). Nach einem Freistoß von Marcelinho bekam Fathi in zentraler Position den Ball und zog auch gleich ab, aber Jentzsch parierte, obwohl der Ball noch von einem eigenen Spieler abgefälscht wurde (35.). Die Spielmacher Marcelinho und D´Alessandro waren beide kaum zu sehen, so dass bei beiden Teams die Impulse für die Offensive fehlten.
Nicht viel besser ging es in die zweite Hälfte, viel Stückwerk von beiden Seiten im Mittelfeld, ohne das gegnerische Tor zu gefährden. So überraschte es kaum, dass sich D´Alessandro mit einem harmlosen Fernschuss versuchte(49.). Nach 60 Minuten war es Klimowicz, der sich bei Schiedsrichter Peter Gagelmann beschwerte. Der Argentinier köpfte im Strafraum seinem Gegenspieler Simunic den Ball an die Hand, aber der Unparteiische ließ weiter spielen.
Aus heiterem Himmel fiel wenig später das Tor für die Berliner. Nach einem schönen Pass von Cairo stand Friedrich völlig frei und schoss mit links zum 1:0 ein (70.). Fast im Gegenzug hätte Hanke mit einem Kopfball ausgleichen können (73.). Schließlich war es dann aber Neuzugang Pantelic, der aus 16 Metern abzog und für sein erstes Bundesligator sorgte. Wolfsburg gab sich danach auf. Gilberto tänzelte am Strafraum die Abwehr aus und vollendete seine Aktion mit einem trockenen Schuss ins Tor zum 3:0-Endstand (90.+2).
Berlin kommt gegen Wolfsburg zu einem späten und etwas zu hohem Sieg, ohne dabei spielerisch überzeugen zu können. Erst das Tor von Friedrich entkrampfte die Mannschaft, so dass zumindest die letzten 20 Minuten Spielfluss aufkam in einer insgesamt aber schwachen Partie.