15:57 - 25. Spielminute

Tor 0:1
Smolarek
Rechtsschuss
Vorbereitung Dede
Dortmund

16:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Buckley
Dortmund

16:06 - 35. Spielminute

Tor 1:1
Lauth
Kopfball
Vorbereitung Klingbeil
HSV

16:42 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Lauth
HSV

16:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Brzenska
Dortmund

16:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Kringe
für Degen
Dortmund

16:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Amoah
für Odonkor
Dortmund

16:49 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Ailton
für van der Vaart
HSV

16:55 - 67. Spielminute

Tor 2:1
Ailton
Linksschuss
Vorbereitung Barbarez
HSV

16:57 - 68. Spielminute

Tor 2:2
Rosicky
Rechtsschuss
Vorbereitung Smolarek
Dortmund

16:58 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Rosicky
Dortmund

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Boulahrouz
HSV

17:11 - 83. Spielminute

Tor 2:3
Kringe
Linksschuss
Dortmund

17:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Trochowski
HSV

17:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für Mahdavikia
HSV

17:16 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Metzelder
für Sahin
Dortmund

17:22 - 90. + 3 Spielminute

Tor 2:4
Rosicky
Rechtsschuss
Vorbereitung Smolarek
Dortmund

HSV

BVB

Bundesliga

Kringe erneut der Matchwinner

27. Spieltag, Hamburger SV - Borussia Dortmund 2:4 (1:1)

Kringe erneut der Matchwinner

HSV-Coach Thomas Doll musste seine Anfangself gegenüber dem 1:0-Erfolg in Wolfsburg auf zwei Positionen verändern. Für den Gelb-gesperrten Atouba rückte Klingbeil in die Abwehrkette, zudem ersetzte Wicky den verletzten Jarolim (Muskelfaserriss) im Mittelfeld. Bei den Gästen aus Dortmund konnte Trainer Bert van Marwijk im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Kaiserslautern wieder auf seine etatmäßige Nummer eins Weidenfeller zurückgreifen, der nach einer Meniskus-Operation wieder für Gentenaar zwischen den Pfosten stand. Außerdem stand Rosicky (nach Muskelfaserriss) für Kringe (grippaler Infekt) in der Anfangsformation.


Der 27. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Sebastian Kehl Mittelfeld

1,5
mehr Infos
Spielnote

1,5
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Smolarek (25')

1:1 Lauth (35')

mehr Infos
Hamburger SV
HSV

Kirschstein3,5 - Mahdavikia3,5 , Boulahrouz3 , van Buyten4, Klingbeil4 - Wicky4, de Jong5, Trochowski5 , van der Vaart4,5 - Lauth3 , Barbarez2,5

mehr Infos
Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3 - Degen4,5 , Brzenska3,5 , Wörns2,5, Dede3 - Kehl1,5, Rosicky2 , Sahin3,5 - Buckley3,5 , Odonkor4 , Smolarek2

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 56.000 (ausverkauft)
mehr Infos

Die Partie in der ausverkauften AOL-Arena begann vielversprechend, da zunächst beide Mannschaften den direkten Weg in die Offensive suchten. Allerdings war stets vor dem gegnerischen Sechzehner Endstation, da entweder die Abwehrreihen gut standen oder der finale Pass zu ungenau war. Die einzige Tormöglichkeit der ersten Viertelstunde gehörte den Gästen aus Dortmund. Rosicky hatte Buckley an der Strafraumkante schön frei gespielt, den Schuss des Südafrikaners konnte HSV-Schlussmann Kirschstein lediglich nach vorne abprallen lassen, doch Abwehrchef van Buyten klärte für den HSV (7.). Auch in der Folgezeit wirkte die HSV-Offensive gehemmt, über Spielmacher van der Vaart lief beinahe gar kein Angriff. So hingen auch die beiden Spitzen Lauth und Barbarez förmlich in der Luft, der BVB hingegen stand in der Defensive geschickt und blieb im Spiel nach vorne immer brandgefährlich. Dies bekam die Hintermannschaft der Hanseaten dann in der 25. Minute zu spüren, als die Schützlinge von Bert van Marwijk in Führung gingen. Nach einem schönen Doppelpass zwischen Dede und Rosicky setzte sich der Brasilianer auf der linken Seite gegen de Jong durch, flankte präzise in die Mitte und Smolarek vollendete volley mit seinem 13. Saisontreffer zur BVB-Führung. Nach dem Rückstand waren die Hausherren nun gefordert und kamen in der 28. Minute auch zum ersten Schuss auf das Tor des BVB. Doch Gäste-Keeper Weidenfeller hatte sowohl mit dem Schuss von Barbarez, als auch mit dem Distanzversuch von Trochowski (32.) keine Mühe. Drei Minuten später war der Schlussmann allerdings machtlos. Barbarez bediente auf der linken Seite den aufgerückten Klingbeil, dessen butterweiche Flanke in der Mitte Lauth per Kopf in die Maschen befördert. Bis zur Halbzeit neutralisierten sich beide Teams dann wieder im Mittelfeld, so dass weitere Torchancen vor dem Seitenwechsel Mangelware blieben.

Die Anfangsviertelstunde des zweiten Abschnitts spiegelte sofort die Verhältnisse der ersten Halbzeit wider. Die Begegnung war sehr temporeich, Dortmund spielte frech nach vorne, und der HSV hatte erneut Schwierigkeiten, die Sturmspitzen erfolgreich in Szene zu setzen. Dabei gelang dem sonstigen Kreativposten van der Vaart weiterhin so gut wie gar nichts, seine Auswechlung in der 61. Minute war eine logische Folge. Für den Niederländer kam Ailton in die Partie, der kurz darauf schon die erste Chance hatte. Nach Zuspiel von Barbarez konnte der herauseilende Weidenfeller im letzten Moment klären (62.). Doch die Einwechslung des Brasilianers sollte sich fünf Minuten später bezahlt machen. Wiederum fungierte Barbarez als Vorbereiter, und Ailton tunnelte den BVB-Schlussmann diesmal aus vollem Lauf (67.). Doch die Stimme des Stadionsprechers, der gerade den Torschützen präsentieren wollte, verstummte, als Rosicky mit einem Traumtor den erneuten Ausgleich erzielte. Smolarek hatte mit der Brust für den Tschechen aufgelegt, der Kirschstein mit seinem Schuss ins obere rechte Eck keine Abwehrchance ließ (68.). Dieser postwendende Rückschlag war für die Doll-Schützlinge scheinbar zu viel, in der Folgezeit konnten die Hanseaten keine Torgefahr mehr entwickeln. Ganz im Gegensatz dazu lauerten die Gäste weiter auf ihre Chance zum Siegtreffer. Und es sollte erneut dem eingewechselten Kringe vorbehalten sein, wie auch gegen Kaiserslautern die Weichen auf Sieg zu stellen. Mit einem Traumtor aus gut 20 Metern in den Winkel belohnte der Mittelfeldspieler den aufopferungsvoll kämpfenden BVB mit dem 3:2 (83.). In der Nachspielzeit warf der HSV alles - inklusive Torwart Kirschstein - nach vorne, und die Gäste nutzten einen Konter nach Eckball schließlich noch zum 2:4. Smolarek schickte Rosicky auf die Reise, der ohne Mühe ins leere Tor einschob (90. +3.).

Borussia Dortmund erkämpft sich beim Hamburger SV nicht ganz unverdient drei Punkte und macht im Kampf um die UEFA-Cup-Plätze zwei Ränge gut. Der HSV muss nach drei Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage einstecken und büßt an Vorsprung gegenüber den Konkurrenten Schalke und Bremen ein.