17:33 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Takahara
Kopfball
Vorbereitung van Buyten
HSV

17:41 - 11. Spielminute

Tor 1:1
C. Müller
Rechtsschuss
Vorbereitung Marcelinho
Hertha

17:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

18:07 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

18:51 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
N. Kovac
Hertha

18:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Wichniarek
für Bobic
Hertha

19:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Boulahrouz
HSV

19:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Moreira
für Barbarez
HSV

19:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kucukovic
für Schlicke
HSV

19:06 - 80. Spielminute

Tor 2:1
Takahara
Rechtsschuss
Vorbereitung Rahn
HSV

19:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Fathi
Hertha

19:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

19:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Salihovic
für C. Müller
Hertha

19:12 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marcelinho
Hertha

19:17 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

HSV

BSC

Bundesliga

Takahara rettet Toppmöller

6. Spieltag, Hamburger SV - Hertha BSC 2:1 (1:1)

Takahara rettet Toppmöller

Drei Umstellungen nahm HSV-Coach Klaus Toppmöller gegenüber dem 1:2 in Kaiserslautern vor: Jarolim, Rahn und Takahara spielten für Beinlich, Moreira und Benjamin. Gleich fünf Änderungen nahm Herthas Trainer Falko Götz nach dem Aus im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig (2:3) vor: Van Burik, Nico Kovac, Hartmann, Gilberto und Bobic standen in der Startelf, Rehmer (für die Liga noch gesperrt), Dardai, Neuendorf, Rafael (Gelb-Rot-Sperre) und Wichniarek mussten weichen.


Der 6. Spieltag im Überblick


Ohne große Abtastphase gingen beide Teams in der AOL-Arena zu Werke. Gleich mit dem ersten Eckball gelang den Hanseaten dann die frühe Führung nach drei Minuten: Rahn trat von links, im Strafraum übersprang van Buyten Simunic und Bobic. Takahara stand am zweiten Pfosten völlig frei und köpfte zum 1:0 für den HSV ein.

Berlin zeigte sich durch den Rückstand aber keineswegs geschockt. Die Hauptstädter hielten dagegen und attackierten die Hamburger bereits in deren eigenen Hälfte. Lohn der Bemühungen war der Ausgleich nach elf Minuten. Marcelinho erkämpfte sich den Ball gegen Boulahrouz und passte auf Müller. Der Youngster überwand HSV-Keeper Pieckenhagen mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze.

Auch in der Folgezeit suchten beide Teams den Weg Richtung gegnerisches Tor, so dass sich zwar keine hochklassige, aber eine tempo- und abwechslungsreiche Begegnung entwickelte. Spielerisch blieb vieles Stückwerk, jedoch machten Einsatz und Leidenschaft auf beiden Seiten diesen Mangel wieder wett.

Hamburg konnte sich ein optisches Übergewicht erkämpfen, blieb im Angriff aber ohne Durchschlagskraft, da der finale Pass auf die beiden Angreifer Mpenza und Takahara noch zu ungenau war. Auch Berlin konnte sich nicht entscheidend durchsetzen, da der einzigen Spitze Bobic meistens die Unterstützung fehlte.

Ohne personelle Änderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Beide Teams benötigten im zweiten Abschnitt etliche Zeit, um wieder in die Partie zu finden. Die ersten Minuten waren von viel Leerlauf geprägt, lediglich der Einsatz stimmte weiterhin.

Der HSV spielte engagiert, doch gegen die aufmerksame Berliner Deckung fanden die Hanseaten einfach kein Mittel. Mangels Ideen und Kreativität im Mittelfeld konnten die Berliner die Angriffe der Toppmöller-Elf relativ einfach ausrechnen und so immer wieder abwehren. Insgesamt machten die Herthaner bei ihren Vorstößen den reiferen Eindruck, wirkten im Angriff aber zu unentschlossen.

Der HSV kämpfte trotz der fehlenden Spielkultur unermüdlich weiter. Trainer Klaus Toppmöller erhöhte eine Viertelstunde vor Spielende das Risiko und brachte mit Moreira und Kucukovic zwei zusätzliche Offensivkräfte. Und zehn Minuten vor Schluss wurde der Einsatz der Hanseaten belohnt. Moreira ließ an der linken Außenbahn zwei Gegenspieler aussteigen und passte auf Rahn. Dieser schlug eine genaue Hereingabe, im Strafraum war Takahara mit dem rechten Bein vor Fiedler am Ball und drückte das Leder über die Linie.

In der Schlussphase versuchte Hertha BSC nochmals, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch der Hamburger SV brachte den Sieg mit viel Einsatz über die Zeit.

Der Hamburger SV fuhr einen schwer erkämpften 2:1 (1:1)-Sieg über Hertha BSC ein. Mann des Tages bei den Hanseaten war der zweifache Torschütze Takahara. Nach temporeicher erster Halbzeit verflachte die Partie im zweiten Abschnitt, der HSV verdiente sich den Erfolg aber durch nimmermüden Einsatz.