16:12 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Albertz
Linksschuss
Vorbereitung Hollerbach
HSV

16:35 - 50. Spielminute

Tor 2:0
Meijer
Linksschuss
Vorbereitung Albertz
HSV

16:38 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Kuranyi
für Todt
Stuttgart

16:48 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Maltritz
für M. Groth
HSV

16:55 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Heinz
für Albertz
HSV

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Vujevic
für Soldo
Stuttgart

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Adhemar
für Ganea
Stuttgart

17:09 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hertzsch
HSV

17:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Benjamin
für Meijer
HSV

HSV

VFB

Bundesliga

2. Spieltag: Hamburger SV - VfB Stuttgart 2:0 (1:0)

Albertz führt den HSV auf den Erfolgsweg

Beim Hamburger SV nominierte Trainer Frank Pagelsdorf bis auf eine Ausnahme die gleiche Elf wie bei der Auftaktniederlage in Cottbus (0:1): Yeboah kam für Ketelaer im Sturm zum Zuge. Stuttgarts Trainer Felix Magath schenkte im Gegensatz zum 0:0 gegen den 1. FC Köln Seitz (Mittelfeld) und Ganea (Sturm) von Beginn an das Vertrauen. Für die beiden saßen Adhemar und Nachwuchs-Stürmer Kuranyi zunächst auf der Bank.


Der 2. Spieltag auf einen Blick


Spieler des Spiels

Stig Töfting Mittelfeld

1,5
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Albertz (40')

2:0 Meijer (50')

mehr Infos
Hamburger SV
HSV

Pieckenhagen3 - Hertzsch2,5 , Hoogma3, Panadic3 - Tøfting1,5, M. Groth4 , Hollerbach2, Mahdavikia4, Albertz2,5 - Meijer3 , Yeboah4

mehr Infos
VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel4,5, Rui Marques3, Bordon2,5, Wenzel3 - Soldo3 , Tiffert4, Todt4 , Balakov4 - Ganea5 , Seitz5

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 39.026
mehr Infos

Der HSV agierte mit zwei nominellen Spitzen (Yeboah, Meijer), aber sämtliche Mittelfeldspieler stießen, vor allem über die Flügel, immer wieder mit nach vorn. Mit dem Spiel über die Außen sowie mit schnellem Passspiel versuchten die Hamburger die beiden Viererketten des VfB zu knacken. Von der Grundaufstellung wirkten die Stuttgarter sehr defensiv - nur eine echte Spitze (Ganea) und Balakov dahinter - aber wenn sie nach vorne kamen, dann stets gefährlich. So zum Beispiel nach einer halben Stunde, als ihnen beim Spielaufbau nichts einzufallen schien und sie den Ball in der Abwehrkette hin- und herschoben, Soldo aber blitzschnell die Lücke erkannte. Sein langer Ball fand Ganea in der Spitze, dessen Flanke um ein Haar den Kopf des sich herangeschlichenen Seitz fand. Aber Panadic rettete im letzten Moment.

Bis auf eine Ausnahme stand die Abwehr des VfB in der ersten Halbzeit sehr sicher. Aber die rechte Defensivseite passte fünf Minuten vor dem Pausenpfiff für einen Moment nicht auf, und die beiden Routiniers Hollerbach und Albertz spielten sich sehr schön durch, bis Albertz in halblinker Position frei vor Hildebrand auftauchte und diesem mit einem kräftigen Linksschuss keine Chance ließ. Direkt nach dem Seitenwechsel machte der HSV Druck und drängte auf die Entscheidung. Und das 2:0 ließ auch nicht allzu lange auf sich warten. Wieder war es Albertz, der sich auf der linken Seite durchtankte, diesmal aber nicht selbst schoss, sondern mustergültig auf Meijer zurückpasste. Gegen dessen Direktabnahme hatte Hildebrand im VfB-Tor keinerlei Abwehrchance. In der Folge drängte der HSV eher auf das 3:0, als dass die Schwaben die Chance gehabt hätten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber Mahdavikia und Heinz vergaben beste Möglichkeiten. Bei den Gästen brachten auch die Einwechslungen keinen neuen Schwung. Die Hamburger brachten ihre Führung routiniert über die Zeit. Einzig die beiden erfahrenen Akteure Balakov und Bordon schienen mental in der Lage, den VfB zurück ins Spiel zu bringen. Aber sie alleine konnten das Blatt nicht mehr wenden.

Ein verdienter Erfolg für den Hamburger SV, der nach guten Chancen in der zweiten Halbzeit auch hätte höher ausfallen können. Letztlich gab auch die größere Routine den Ausschlag für die Norddeutschen. Insbesondere bei Albertz, dessen weiteres Mitwirken Mitte der ersten Hälfte nach einer Knieverletzung gefährdet war, lohnte es sich, dass er auf die Zähne biss. Seine individuelle Stärke bescherte dem HSV die beiden Sieg bringenden Treffer. Für den VfB, der weiterhin auf sein erstes Tor in dieser Saison wartet, geht der Blick eindeutig in Richtung Abstiegskampf. Seit 13. Mai 2000 haben die Schwaben auswärts nicht mehr gewinnen können.