Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Gegenüber dem Pokalspiel in Oberhausen gab es beim HSV vier Veränderungen. Hollerbach, Ernst, Fischer und Dahlin kamen für Jepsen, Babatz, Panadic und Dembinski ins Team. Bei Schalke 04 fehlten Held und Nemec (5. Gelbe Karte). Huub Stevens vertraute dafür Tapalovic und Latal.

Taktik: Beim HSV mußte Pagelsdorf die Abwehr umbauen, da Panadic verletzt ausfiel. Hoogma übernahm die zweite Manndeckerposition neben Hertzsch, während Ernst den Abwehrchef in der Dreierkette spielte. Davor agierte ein Vierer-Mittelfeld, in dem Böger und Groth die zenztralen Aufgaben wahrnahmen und Fischer (rechts) und Hollerbach links für Flügelspiel sorgen sollten. In der Offensive bot Pagelsdorf drei Stürmer auf, wobei Yeboah hinter den Spitzen lauerte.

Bei Schalke stand Libero Müller vor seinem Abwehrgespann Eigenrauch/Van Hoogdalem. Tapalovic sollte sich um Yeboah kümmern, während Hami und Van Kerckhoven zentral die Räume eng machten. Latal und Büskens schirmten die Seiten ab, während Mulder und Eijkelkamp als ballsichere Spitzen und Anspielstationen antraten.

Spieler des Spiels

Youri Mulder Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Hollerbach (39')

2:0 Yeboah (67')

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Hamburger SV
HSV

Butt3 - Hoogma3,5, F. Ernst3 , Hertzsch2 - A. Fischer5, M. Groth3, Böger3,5, Hollerbach2 , Yeboah2,5 - Kiryakov4, Dahlin5

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FC Schalke 04
Schalke

Schober2,5 - van Hoogdalem3 , Eigenrauch3 , A. Müller3 - Tapalovic4 , Latal4 , Hami4,5 , van Kerckhoven3,5, Büskens4 - Eijkelkamp2,5 , Mulder2

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 28.173
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Spielverlauf: Der HSV versuchte von Beginn an durch aggressives Zweikampfverhalten und große Laufbereitschaft den Gegner in die Knie zu zwingen. Spielerisch allerdings wurden die Hanseaten ihren Ansprüchen nicht gerecht. Allein Hollerbach auf der linken Seite und Yeboah als hängende Spitze (später tauschte er die Position mit Kirjakow) überzeugten. Bezeichnend, daß die Tore aus einer Standardsituation und einem Alleingang resultierten. Im Sturm enttäuschten Kirjakow und Dahlin, dem man die fehlende Spielpraxis anmerkte.

Schalke 04 beschränkte sich zunächst darauf, ein engmaschiges Abwehrnetz aufzubauen und bei Ballgewinn zu kontern. Dies klappte deshalb gut, weil Libero Müller im Mittelfeld für Überzahl sorgte und wie fast alle Schalker darauf bedacht war, durch Kurzpaßspiel die Kontrolle zu behalten. Nach den Gegentreffern reagierte Huub Stevens und richtete sein Team mit Max und Thon offensiver aus. Eine Maßnahme, die sich auszahlte, weil Max traf und Olaf Thon die Impulse setzte. An Schalke imponierte die spielerische Übersicht und der Erfolgswille.

Fazit: Schalke kam verdient noch zum Punktgewinn, weil der HSV es nicht verstand, nach einer 2:0-Führung den Gegner auszuspielen.

Es berichten Hans Günter Klemm und Hubert Meyer