Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Marc Arnold Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Arnold (3')

2:0 Covic (32')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly2,5 - Herzog3, Rekdal3, Sverrisson4,5 - An. Schmidt3,5, Karl3 , Fährmann3,5, Veit3,5 , Arnold2 - Preetz3,5, Covic3

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen5 - Happe3,5 , Wörns4, Zivkovic3,5 - Ramelow3, Lehnhoff5 , Heintze3,5, Emerson3,5 , Beinlich3,5 - Kirsten2,5 , Meijer3,5

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Schiedsrichter-Team

Hartmut Strampe Handorf

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 52.550
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In der Hertha-Abwehr spielte Herzog diesmal von Beginn an. Die Position des gelb-gesperrten Dinzey auf der linken Seite füllte dafür Veit aus. Schmidt rückte wiederum ins defensive Mittelfeld vor. Im Angriff spielte Covic für Lakies als zweite Spitze. Leverkusen präsentierte sich dagegen nach elftägiger Punktspielpause nahezu unverändert. Lediglich Emerson spielte für Nico Kovac, der an seiner alten Berliner Wirkungsstätte zunächst auf der Bank saß, im Mittelfeld gegen Karl. Zunächst verlor die Daum-Elf allerdings erheblich die Orientierung. Wörns bekam den quirligen Covic nicht in den Griff, der überdies von einem kapitalen Heinen-Fehler bei seinem Treffer profitierte. Die Bayer-Abwehr offenbarte ohnehin bei Standards Schwächen. Das Hertha- Uhrwerk lief dagegen nach vier Siegen in Folge reibungslos. Insbesondere Arnold inszenierte wie beispielsweise beim Doppelpaß mit Covic (39.) immer wieder gefährliche Auftritte der Berliner, die ein hohes Tempo vorlegten und mit einer reibungslosen Abstimmung überzeugten. Veit ließ Lehnhoff links überhaupt nicht zum Zuge kommen. Schmidt und Karl machten überdies im Mittelfeld die Räume eng. Einziges Manko: Unmittelbar nach der Pause hatten Preetz und Fährmann die Vorentscheidung auf dem Fuß. Mit zunehmender Spieldauer mußte der Aufsteiger allerdings auch dem hohen Tempo Tribut zollen. Bayer agierte fortan zwar nicht spektakulär, dafür aber umso cleverer und überlegen. Daum löste den Libero auf. Happe rückte auf den Manndekerposten von Zivkovic, der wenig später in seiner neuen Rolle auf der rechten Seite im Mittelfeld prompt die maßgerechte Flanke zum Anschlußtreffer von Kirsten lieferte. Ramelow hielt nun als ruhender Pol und umsichtiger Ballverteiler das Bayer-Spiel geschickt am Fuß, sprich in den Händen. Die Hausherren verloren dagegen nach der taktischen Umstellung der Gäste sowie der eigenen Auswechslung von Karl (61.) zwischenzeitlich den Faden. Die Zuordnung stimmte für kurze Zeit nicht, auch Arnold bekam vorübergehend Probleme. Hinten hatte Sverrisson zwei unglückliche Szenen. Beim ersten Bayer-Tor stand der Isländer, seit Wochen ansonsten einer der beständigsten Hertha-Akteure, nicht dicht genug an Kirsten dran. Minuten später führte sein Foul am Leverkusener Torjäger zum Elfmeter. Hertha erholte sich dennoch von diesem Doppelschlag, während die Gäste sich vorzeitig mit der gerechten Punkteteilung begnügten.