Bundesliga

SPIELBERICHT

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Bei Hertha gab's gleich zwei Premieren: Carsten Lakies (für Tchami) und Christian Fährmann (für Mandreko) standen zum ersten Mal in der Anfangsformation der Berliner. Bei der Arminia saß der zuletzt formschwache Reina auf der Bank. Nutznießer war Gerber, der so auf der linken Außenbahn zum Zuge kam. Reinas Platz im Angriff nahm der gelernte Stürmer Kuntz ein, der in dieser Saison meist im Mittelfeld agierte. Apropos agierte - das machte die Hertha lange Zeit überhaupt nicht. Die Arminia bestimmte von Anpfiff weg das Geschehen, wirkte aber nervös, leistete sich gegen eine im Mittelfeld kompakt stehende Berliner Elf viele Abspielfehler. Größtes Manko: Meist ging's durch die Mitte. Für Gefahr sorgte fast nur Jörg Reeb mit seinen kraftvollen Tempovorstößen. Erst als Kuntz zur Führung traf, legte sich bei der Arminia die Nervosität, wurden ihre Aktionen klarer. Herthas Abwehr, bei der Rekdal clever organisierte, wankte kurz, fiel aber nicht. Im Gegenteil: Bei einer ihrer seltenen Vorstöße erzielten die Berliner eiskalt den Ausgleich, schockten die Arminia böse, die prompt den Faden verlor und so die vierte Niederlage in Folge kassierte. Ganz anders die Bilanz der reifer wirkenden Hertha, die ihren vierten Sieg hintereinander landete.