Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Eyjolfur Sverrisson Sturm

2,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 M. Keller (2')

1:1 Roy (56')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly2,5 - Herzog4, Rekdal3, An. Schmidt4 - Veit4, Karl3,5 , Sverrisson2,5 , Mazingu-Dinzey4,5 , Roy3,5 - Preetz3,5 , A. Tchami4

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3 - Wittwer4, T. Ritter4, Regis4 - B. Reich3,5 , M. Keller3,5 , Nyarko4, Hengen4, Schepens4 - Häßler3, Schroth4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 29.604
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Auf gleich drei Positionen hatte Herthas Trainer Röber seine Mannschaft umgestellt. Manndecker Van Burik und Covic fehlten verletzungsbedingt bzw. wegen Trainingsrückstand. Dafür kehrte Rekdal nach seiner zwischenzeitlichen Suspendierung zurück ins Team. Die Rolle von Covic auf der rechten Außenbahn übernahm zudem zunächst Veit. Tchami stürmte vorne für Sverrisson, der seinen Arbeitstag dafür wieder im Defensivbereich ordentlich gestaltete. Der KSC trat mit der zuletzt im Europacup erfolgreichen Mannschaft an. Lediglich Wück fehlte aufgrund seiner Gelb-Sperre. Schepens rückte auf die linke Außenbahn, Nyarko kam neu ins Mittelfeld. Häßler spielte zudem nicht wie in Metz hinter, sondern als zweite hängende Spitze quasi neben Schroth. Diese leichte Umstellung im Offensivbereich der Karlsruher zwang A.Schmidt als Häßler- Bewacher somit in die Manndeker-Rolle, während Sverrisson dafür im Mittelfeld agierte. Eine neue taktische Variante entstand zudem durch das Wechselspiel von Rekdal und Karl, die abwechselnd als Libero oder Antreiber im Mittelfeld agierten. Ein wirkliches Aufbauspiel stellten die Berliner allerdings erst so richtig auf die Beine, als Roy der Ausgleichstreffer glückte. Die Gäste besaßen ihre gefährlichsten Aktionen stets dann, wenn Häßler über die Flügel kam, die Gegenspieler (Herzog beim ersten Tor) austanzte und maßgerechte Flanke schlug. Nach diesem Schema fiel das Blitztor (2.) durch Keller. In der 49. Minute hätte Schroth wiederum eine Häßler-Flanke zur Entscheidung nutzen können. Das Auslassen dererlei Großchancen sollte sich später rächen. Nach Rekdals schnell ausgeführtem Freistoß nutzte Roy die Karlsruher Verwirrung, danach leisteten die KSC-Spieler überdies bei den folgenden Gegentreffern durch Régis und Hengen (verhängnisvoller Rückpaß beim 1:3) ebenso tatkräftige wie verhängnisvolle Mithilfe. Mit anderen Worten: Das Schäfer-Team schlug sich selbst. Herthas größter Trumpf in dieser Partie war die starke kämperische Einstellung, mit der man die vor allem in der ersten Hälfte unübersehbaren Abstimmungsprobleme zunehmend ausglich. Nach der Pause besetzte Röber die Außenpositionen im Mittelfeld neu. Veit, zuvor auf der rechten Seite, löste links den enttäuschenden Dinzey ab. Fährmann kam dafür neu herein.