Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Andreas Menger Tor

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Hajto (19')

1:1 Gaißmayer (36')

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1. FC Köln
Köln

Menger2 - Bo. Schmidt4, K. Baumann2,5, D. Schuster3,5 - Kostner3 , Thiam4, Munteanu3, Scherr5 , Tretschok3,5 - Gaißmayer3,5 , Polster3

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill4,5 - Hajto2 , Emmerling3,5 , Wohlert4 - H. Steffen3 , Hirsch3,5, Wolters4 , M. Zeyer3,5 , Osthoff3 - Salou3, U. Spies4

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Schiedsrichter-Team

Hartmut Strampe Handorf

5
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 21.000
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Eigene Dummheit kostete die Duisburger den lange Zeit möglichen Sieg - Spies, Salou und Osthoff verpaßten in der ersten Hälfte beste Tormöglichkeiten und versäumten, den Sack frühzeitig zuzumachen. Köln und Duisburg krempelten die Teams gegenüber den UI-Cup-Spielen jeweils auf drei Positionen um: Schmidt, Scherr und Gaißmayer rutschten beim FC ins Team; Wolters, Steffen und Spies begannen bei den Zebras. Kölns Trainer Neururer mußte auf Vladoiu (Anriß im hinteren Kreuzband) verzichten; konnte aber auf Schmidt (Nasenoperation) zurückgreifen und somit seine Vorstellungen von einer Dreierkette (Schmidt, Baumann, Schuster; davor Kostner) verwirklichen. Kollege Funkel veränderte beide Außenbahnen (Hopp und Neun mußten weichen), beorderte zudem Osthoff als "hängende Spitze" auf die halblinke Position. Die Duisburger kontrollierten von Beginn an Ball und Gegner, drängten die Kölner tief in die eigene Hälfte und stießen gekonnt aus der Defensive (Steffen, Wohlert, Hirsch) immer wieder gefährlich nach vorne. Die Kölner Defensivabteilung kam mit der variablen Spielweise des Gegners lange Zeit nicht zurecht: Schmidt und Schuster hatten Probleme bei der Übergabe/Übernahme der Gegenspieler, Thiam zog gegen den quirligen Osthoff den kürzeren, Hirsch war Punktsieger gegen Scherr. Überhaupt lief viel über die linke Duisburger Angriffsseite - wie schon in Montpellier konnten Scherr und Thiam die Löcher nicht stopfen. So durften sich die Kölner bei Torwart Menger bedanken, daß Hajtos überfälligem Führungstreffer (ein Freistoß aus knapp 19 Metern) keine weiteren Gegentore folgten. Glück auch, daß Gaißmayer die zweite Kölner Chance ebenso überraschend wie eiskalt zum 1:1 nutzte (nach Fehler von Wohlert) und somit zur Pause etwas Hoffnung keimte. Neururer erkannte die Probleme, nahm Scherr aus der Partie, stellte Thiam nach rechts und brachte Ryschkow, der fortan das Spiel im halbrechten Mittelfeld tüchtig ankurbelte. Gut auch der Schachzug, Vucevic für Kostner ins zentrale Mittelfeld zu beordern und somit weiteren Druck zu entfachen. So kam Gill, der bei hohen Flanken und Standards unsicher wirkte, öfter ins Schwimmen. Mit Kampf und Moral wendeten die Kölner schließlich das Blatt: Die Abwehr stabilisierte sich, Polster löste sich ein-, zweimal entscheidend vom guten Bewacher Hajto; Tretschok und Polster trafen zum glücklichen 3:2.