Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Von Beginn an ein einziger Sturmlauf der neuformierten Werder-Elf: Votava als Libero, Schulz als Manndecker neben Baiano und Wiedener als "Ersatz" für Basler. Trainer Dörner hatte wiederum total auf die Offensive gesetzt und drei Spitzen aufgeboten, wobei die Grundordnung diesmal besser paßte als zuletzt: Bestschastnich auf seiner starken linken Seite, Hobsch auf rechts.

Die Hausherren mit den alten Tugenden: effektives Pressing und aggressives Angriffsspiel, frühzeitig belohnt durch Bestschastnichs Führungstreffer. Bei Werders Dauerdruck konnten sich die Gladbacher (mit Kastenmaier als Anderson-Vertreter in der Innenverteidigung, sowie mit Hoersen und Neun auf den Außenpositionen) kaum befreien.

Auch nach dem Wechsel fanden die überheblich wirkenden Gäste nie zu ihrem Spiel. Keine Impulse im Mittelfeld von Effenberg, Pettersson bei Baiano und der versagende Dahlin bei Schulz abgemeldet. Werder, angetrieben von Eilts und Bode, war eindeutig Chef im Ring, verpaßte es aber, frühzeitig für eine Entscheidung zu sorgen.

Spieler des Spiels

Dieter Eilts Mittelfeld

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Beschastnykh (3')

2:0 Labbadia (80')

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Werder Bremen
Bremen

Reck3 - Votava3, Junior Baiano2,5 , M. Schulz2,5 - Wiedener3, H. Scholz3, Eilts2, M. Bode2,5 - Hobsch4 , Labbadia2,5 , Beschastnykh3

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Kamps3 - Hoersen3 , Klinkert2, Kastenmaier4, Neun4 - P. Nielsen4 , M. Schneider4, Effenberg5 , Wynhoff4 - Dahlin5 , Pettersson4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 29.600 (ausverkauft)
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Somit mußten die Bremer, die im Angriff mit ihrem Chancenkapital zu sehr wucherten, bis zur Erlösung durch Labbadias 2:0 um den verdienten Sieg bangen. Ein schmeichelhaftes Resultat für die Gladbacher, die nach dem berechtigten Feldverweis von Effenberg in Unterzahl keine Gegenwehr mehr bieten konnten.

Es berichtet Hans-Günter Klemm