Im Vergleich zum 1:1 in Gladbach spielte beim VfB Foda für Schneider (Gelb-Rot-Sperre) Abwehrchef, Buck kam für Haber (Muskelfaserriß im Oberschenkel). Bei St. Pauli fehlten, gegenüber dem 3:2 gegen Rostock, Pröpper (Gelb- Sperre) und Sobotzik (Oberschenkelzerrung). Dafür kamen Hanke sowie Schweißing ins Team.
Nach Bochtlers frühem Platzverweis stand der VfB früh mit dem Rücken zur Wand. Umso erstaunlicher, daß die Schwaben in der ersten Halbzeit dennoch leichte Vorteile hatten. Die größte Gefahr ging dabei von Kruse (gegen Stanislawski) aus, der neben Poschner bester Stuttgarter war.
Im zweiten Spielabschnitt dominierte St. Pauli mit zunehmender Dauer immer stärker. Die Hereinnahme Legats festigte den VfB in der Defensive keineswegs. Im Gegenteil! St. Pauli war in der Abwehr kaum mehr gefordert und konnte sich verstärkt auf die Offensive verlegen. Vor allem Trulsen, der Balakov gut abschirmte, leitete einige vielversprechende Angriffe ein. Das große Manko der Gäste war jedoch die katastrophale Chancenverwertung, wobei sich vor allem Schweißing, aber auch Springer und Stisi, nicht mit Ruhm bekleckerten.
Mit Kampfgeist retteten die Stuttgarter den Punkt, mit etwas mehr Cleverneß hätte St. Pauli drei Zähler mitnehmen können.
Es berichten George Moissidis und Klaus Smentek