Auch Jerome Roussillon hatte schon bessere Tage im Trikot des VfL Wolfsburg erwischt. Engagiert ja, am Ende aber war der Franzose in Leipzig (0:2) ebenso glück- und chancenlos wie seine Kollegen. Im Privatduell mit Gegenspieler Konrad Laimer zog Roussillon letztlich klar den Kürzeren. Und doch bestehen keinerlei Zweifel an den herausragenden Qualitäten des Wolfsburger Linksverteidigers, der sich in die Notizbücher diverser Spitzenklubs gespielt haben soll.
VfL: Bisher kein Kontakt zum BVB
Darunter soll sich auch Borussia Dortmund befinden, wo Roussillon ins Schema des gesuchten neuen Abwehrspielers passen würde. Droht dem VfL der Verlust eines seiner Leistungsträger? Jörg Schmadtke bleibt in dieser Hinsicht ganz locker. "Erst einmal", betont der Geschäftsführer, "ist es gut, wenn einer unserer Spieler bei anderen sehr guten Klubs im Gespräch sein soll." Jedoch: "Es hat sich noch kein Klub bei uns gemeldet."
Es hat sich noch kein Klub bei uns gemeldet.
Jörg Schmadtke
Und der Manager vermittelt den Eindruck, als würde sich das für die Interessenten auch gar nicht lohnen. "Ich kenne den Kontrakt, deswegen bin ich relativ entspannt, das lässt mich ruhig schlafen." Roussillon steht in Wolfsburg bis 2022 unter Vertrag und verfügt, das lässt sich aus Schmadtkes Worten schließen, nicht über eine Ausstiegsklausel.