"Gemeinsam mit Kevin haben wir entschieden, dass er sich am besten weiterentwickeln kann, wenn er möglichst viele Spiele auf hohem Niveau absolviert. Sowohl Kevin als auch wir sehen diese Chance bei 96 als gegeben an, sodass wir der Leihe zugestimmt haben", sagt Hoffenheims Manager Alexander Rosen zu dem Transfer des Defensivspielers.
Der noch ausstehende Medizincheck wird im neuen Jahr in Hannover stattfinden. Die Niedersachsen befinden sich als einziger Bundesligist bereits wieder im Training.
Spielersteckbrief Akpoguma
Bundesliga - 17. Spieltag
Akpoguma absolvierte in der laufenden Spielzeit acht Bundesligaspiele (kicker-Notenschnitt 4,1). Zuletzt stand er für die Nagelsmann-Elf in der Liga am 12. Spieltag beim 3:3 bei der Berliner Hertha auf dem Platz. In der Champions League kam der Innenverteidiger bisher zweimal zum Zug - beim 1:2 im Heimspiel gegen Manchester City (kicker-Note 4,0) sowie beim Duell gegen Lyon (3:3, kicker-Note 4,5).
Insgesamt stehen in seiner Vita 30 Ligaspiele für die Kraichgauer, bei Fortuna Düsseldorf schaffte er in der 2. Liga in der Spielzeit 2015/16 mit 17 Einsätzen seinen Durchbruch. Im Folgejahr war Akpoguma mit 28 Zweitliga-Einsätzen Stammspieler bei der Fortuna unter Trainer Friedhelm Funkel. In seiner ersten Saison bei den Sinsheimern stand er 22 Mal in der Bundesliga auf dem Platz.
Seine ersten Profi-Spiele erlebte der 1,92 Meter große Abwehrspieler beim Karlsruher SC in der 3. Liga. In der Saison 2012/13 absolvierte er acht Partien, seine erste beim 2:0 gegen Darmstadt 98 am 10. November 2012.
Zudem durchlief Akpoguma von der U16 an alle Junioren-Nationalteams des DFB. Mit der U19 wurde er 2014 Europameister.
Hannovers Suche nach defensiver Stabilität
Beim Kellerkind in Hannover soll Akpoguma für mehr defensive Stabilität sorgen. "Kevin bringt viel Schnelligkeit mit, er ist zweikampfstark und hat ein gutes Kopfballspiel. Damit passt er perfekt in unser Anforderungsprofil", sagte 96-Manager Horst Heldt.
Hannover steht nach der Hinrunde auf Platz 17 und hat zusammen mit dem VfB Stuttgart mit 35 Gegentoren die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Nur Schlusslicht Nürnberg hat mit 38 Gegentreffern mehr Einschläge einstecken müssen.
