Karlsruhe-Trainer Alois Schwartz nahm nach der 0:2-Auswärtspleite beim 1. FC Magdeburg lediglich eine Änderung vor: Mehlem kehrte für Bülow zurück in die Startelf.
Rostock-Trainer Pavel Dotchev veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen die SpVgg Unterhaching auf vier Positionen: Nadeau, Alibaz, Henning und Bischoff spielten für Rankovic, Riedel, Wannenwetsch und Evseev.
Man merkte früh, dass zwei defensivstarke Teams aufeinandertrafen. Lange passierte offensiv nicht viel, lediglich Karlsruhes Wanitzek sorgte für ein wenig Gefahr für das Hansa-Tor. Sein erster Freistoß-Versuch landete aber in den Armen von Blaswich (10.), sein zweiter ging über das Tor (13.). Erst in der 17. Minute vernahm man erstmals ein Raunen im Stadion, denn Blaswich lenkte einen Kopfball von Pisot gerade noch neben den Pfosten (17.). Das war es dann aber auch mit Torgelegenheiten bis zur 45. Minute, als Pisot den Ball aus 15 Metern über das Tor jagte. Torlos ging es in die Pause.
3. Liga, 34. Spieltag
Der KSC kam energischer als Hansa aus der Kabine und hatte durch Schleusener den ersten Ansatz einer Chance, doch der Stürmer legte sich den Ball zu weit vor (51.). Wenig später kam Muslija im Strafraum nicht zum Abschluss und ihm wurde der Ball abgegrätscht (54.). Pisot setzte eine Minute darauf den Ball neben den Pfosten (55.). Die Karlsruher legten zu, ließen aber Abschlussstärke und -glück vermissen. Auch ein Kopfball von Schleusener fand seinen Weg nicht an Blaswich vorbei, der Keeper parierte auf der Linie (74.). Es dauerte lange, ehe es Rostock mal auf der anderen Seite versuchte, doch der Schuss von Owusu war zu harmlos und kein Problem für KSC-Schlussmann Uphoff (80.)
Fast hätte es doch mit dem Tor für die Badener geklappt, doch Schleusener traf mit seinem Schuss erst nur die Latte, dann fand Lorenz in Blaswich seinen Meister (82.). Es blieb beim torlosen Remis, das dem KSC im Aufstiegsrennen nicht wirklich viel bringt, denn der Sprung auf Rang drei wurde somit verpasst.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) trifft Rostock auf Wehen Wiesbaden. Im anschließenden Montagabendspiel (19 Uhr) reist der KSC zum FSV Zwickau.