Zwickaus Trainer Torsten Ziegner nahm gegenüber dem 1:1 beim SC Paderborn keine Änderungen vor.
Osnabrücks Coach Joe Enochs stellte dagegen im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Fortuna Köln auf vier Positionen um: Falkenberg, Syhre, Hohnstedt und Tigges standen anstelle von Engel, Groß, Sangaré und Tigges in der Startelf.
Im Duell der punktgleichen Tabellennachbarn starteten beide Teams engagiert in die Partie und versuchten, ihren Gegner unter Druck zu setzen. In den ersten zwanzig Minuten gelang es den Kontrahenten trotz mehrerer Abschlüsse nicht, zu ernsthaften Torchancen zu kommen. Erst ein Ausrutscher von Syhre ermöglichte es Könnecke, frei auf den Osnabrücker Kasten zuzulaufen, doch der Zwickauer scheiterte an Keeper Gersbeck (24.). Zwickau wurde nun jedoch besser und belohnte sich auch bald: Nach einer Flanke von rechts köpfte Koch den Ball im Strafraum zur 1:0-Führung ins Tor (27.).
Osnabrück schien vom Rückstand geschockt und Zwickau drückte auf das zweite Tor, doch Nietfelds Volleyabnahme (34.), Könneckes Fernschuss (37.) und Göbels Kopfball (39.) flogen allesamt knapp am Tor vorbei und so blieb es bis zum Pausenpfiff beim 1:0.
3. Liga, 37. Spieltag
Osnabrück nach der Pause besser
Zu Beginn des zweiten Durchgangs war der VfL präsenter und kombinierte sich immer wieder in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Wriedt zwang Brinkies mit einem Abschluss aus kurzen Winkel dazu, zur Ecke zu klären (56.). Doch auch Zwickau kam weiterhin zu Gelegenheiten: Einen Kopfball von König hatte Gersbeck erst im Nachfassen sicher (63.).
Wriedt scheitert vom Punkt
Osnabrück war aber nun das aktivere Team, der FSV lauerte auf Konter. Zehn Minuten vor Schluss brachte Schröter Dercho im Zwickauer Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Wriedt trat an, doch Brinkies war zur Stelle und verhinderte den Ausgleich (81.). Osnabrück warf in der Schlussphase alles nach vorne, doch Zwickaus Verteidigung hielt bis zum Schlusspfiff stand und rettete das 1:0 über die Zeit.
Zwickau spielt am kommenden Samstag (13.30 Uhr) beim frischgebackenen Zweitliga-Rückkehrer MSV Duisburg. Osnabrück empfängt den abstiegsgefährdeten SC Paderborn zur gleichen Zeit.