Mainz-Coach Sandro Schwarz brachte gegenüber dem 2:0 beim SV Wehen Wiesbaden zwei neue Akteure. Im Tor spielte Watkowiak anstelle von Huth, daneben verdrängte Steinmann den etatmäßigen Kapitän Bohl auf die Bank.
Kiels Trainer Markus Anfang sah nach dem 2:0-Sieg gegen den Tabellenführer Duisburg keine Veranlassung, seine Mannschaft zu ändern.
Zunächst Kiel, dann Mainz am Drücker
Die Störche erwischten den besseren Start in die Begegnung, Czichos köpfte knapp neben das Gehäuse (6.). Kiel bestimmte in dieser Phase die Begegnung, die Nullfünfer konnten sich erst nach und nach befreien und die Partie ausgeglichener gestalten. Gegen Mitte des ersten Spielabschnitts erkämpften sich die Mainzer viele Spielanteile, die besseren Chancen hatten jedoch die Gäste: Lenz zielte daneben (21.), Drexler scheiterte am Mainzer Keeper Watkowiak (31.).
3. Liga, 28. Spieltag
Doch nur eine Minute später hieß es dann 0:1: Bieler brachte eine Ecke in die Mitte, wo Sliskovic die Kugel ins eigene Tor verlängerte. Die Rheinhessen ließen sich davon nicht beeindrucken und kämpften gegen den Rückstand an, Bouziane verfehlte zweimal hintereinander (36.). Trotz engagierter Leistung ging der Tabellenletzte ohne Treffer in die Pause.
Die Störche kontern
Nach acht gespielten Minuten in Hälfte zwei setzte der Mainzer Serdar zum Solo an, doch bei Keeper Kronholm war Endstation. Die KSV investierte nun wieder etwas mehr und spielte selbst nach vorne, beide Teams zeigten mutige Aktionen im Spiel nach vorne. Kiel war dabei kaltschnäutziger vor dem Tor: Die Störche konterten über Schindler und Drexler, am Ende war es Lenz, der auf 0:2 erhöhte (71.).
Mainz wirkte nun geschockt und Kiel hatte durch Drexler (78.) und Bieler (80.) die Entscheidung auf dem Fuß, doch beide scheiterten. Es dauerte jedoch nicht lange, da machten die Störche den Sack zu: Der eingewechselte Sicker bediente Drexler, dessen Ablage nutzte Schindler eiskalt (82.). Die Partie war nun zu Gunsten der Gäste entschieden, die lange Zeit wacker kämpfenden Mainzer mussten sich geschlagen geben.
Für die Nullfünfer steht als nächstes die Auswärtspartie am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt auf dem Programm. Zur selben Zeit hat Holstein Kiel den 1. FC Magdeburg zu Gast.