Kiels Trainer Karsten Neitzel wechselte nach der 1:2-Pleite beim VfL Osnabrück lediglich auf einer Position. Lindner fing für Kazior an. Wehen Wiesbadens Coach Marc Kienle ließ im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Erfurt Wein und Jänicke für Grupp und Benyamina starten.
Pechvogel Lindner muss früh vom Platz
Beide Teams hatten in den Anfangsminuten ihre Gelegenheiten. Auf Kieler Seite war es Schäffler der nach zwei Minuten eine Hermann-Flanke nicht verwerten konnte. In der fünften Spielminute setzte Herzig für Wiesbaden einen Kopfball nur über das Tor. Holsteins Lindner, der schon nach zehn Minuten verletzungsbedingt den Platz verlassen musste, wurde durch Sane ersetzt.
Danach dauerte es bis zu Spielminute 27, ehe Kegel den Ball auf Heider weiterleitete, der wiederum frei vor Kolke vergab. Nur vier Minuten später hatte Sane die Gelegenheit, die Störche in Führung zu bringen. Alleingelassen vergab er am zweiten Pfosten aus acht Metern. Bis zur Pause war Kiel die gefährlichere Mannschaft, Wiesbaden hingegegen konzentrierte sich auf die Defensive. Der Führungstreffer der Hausherren lag zwar in der Luft, doch etwas Zählbares sprang nicht heraus.
Matchwinner Hartmann klärt noch vor der Linie
Der 10. Spieltag
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Unmittelbar nach Wiederanpfiff konnte Wehen Wiesbaden seinen zweiten Torschuss verbuchen. Müller jagte das Spielgerät aus großer Distanz über das Heimtor. Die Hessen waren nun bemühter und brachten mehr Struktur in ihr Spiel. Hochkarätige Torchancen blieben aber weiterhin aus. Erst nach 76 Minuten gab es den nächsten Aufreger: Wetter kam im Gästestrafraum zu Fall, Schiedsrichter Treiber ließ aber weiterlaufen. Neun Minuten später parierte Kolke den Abschluss von Vendelbo. Kurz vor Ende avancierte Hartmann zu, Helden. Der Holsteiner rettete für seinen schon geschlagenen Torhüter auf der Linie und sicherte seiner Mannschaft somit das Unentschieden.
Am Dienstag (19 Uhr) tritt der SV Wehen Wiesbaden beim VfL Osnabrück an, während die Kieler am darauf folgenden Tag (19 Uhr) beim Jahn aus Regensburg spielen.