Wacker-Coach Georgi Donkov stellte seine Startelf nach der 1:2-Pleite in Kiel einmal um: Der erst kurz vor Transferschluss verpflichtete Stürmer Bencik gab umgehend sein Startelfdebüt, Pflügler musste dafür weichen. Auf der Gegenseite debütierte Dietmar Hirsch auf der Bank der SV Elversberg und brachte im Vergleich zum 2:2 gegen Münster zwei Neue: Groß und Bastürk begannen anstelle von Melisse und Vaccaro.
Die Anfangsphase gestalteten beide bislang noch sieglosen Mannschaften abwechslungsreich. Auf Seiten der Gäste setzten Bastürk (3.) und Zimmermann (8.) erste Akzente, ehe Billick bei seinem Kopfball in Wacker-Schlussmann Loboué seinen Meister fand (15.). Wacker kam durch Neuzugang Bencik zu Torannäherungen (11., 18.), wirkte dabei bislang aber nicht wirklich zwingend.
Während die Salzachstädter fortan mehr und mehr die Spielkontrolle übernahmen, setzte der Gast aus einer geordneten Defensive heraus schnelle Gegenstöße, die sich durchaus als probates Mittel erwiesen: Groß verpasste die Führung für die Saarländer nach einer Zimmermann-Flanke (28.) jedoch ebenso wie Luz und Zimmermann, die jeweils an Loboué scheiterten (33.). Im Gegenzug war SVE-Keeper Kronholm nach einem Kopfball des agilen Bencik auf dem Posten (34.). Daraufhin beruhigte sich das Geschehen auf dem Platz, sodass es torlos in die Pause ging.
7. Spieltag
Die Saarländer kamen besser aus der Kabine und suchten direkt den Weg nach vorne. Nachdem Wackers Schlussmann Loboué einen Distanzschuss von Salem noch parieren konnte (50.), leistete sich der Ivorer wenig später einen folgeschweren Lapsus: Bei einem gefährlichen Dribbling am eigenen Sechzehner ließ sich der Keeper das Leder vom Ex-Burghauser Luz klauen, der problemlos die Gäste-Führung erzielte (51.).
Wacker bemühte sich um eine schnelle Antwort, ein Erfolgserlebnis blieb jedoch sowohl bei Eberlein (55.) als auch bei Bencik (58.) aus. Die Saarländer konnten eine vielversprechende Konterchance nicht verwerten (61.).
Dann moblisierten die Oberbayern nach kurzer Verschnaufpause alle Kräfte für die Schlussphase und kamen dabei zu Chancen beinahe im Minutentakt: Doch entweder fehlte es an der nötigen Präzision im Abschluss (Holz, 76.), oder der bärenstarke SVE-Keeper Kronholm stand im Weg (79., 84., 87.). Auf der Gegenseite vergab Vaccaro die Chance zur Entscheidung (81.), was aber nicht maßgeblich war, weil Burghausen der Ausgleich nicht mehr gelang.
Burghausen ist am Sonntag (14 Uhr) in beim VfB Stuttgart II zu Gast, Elversberg spielt bereits am Samstag (14 Uhr) RB Leipzig.