Unterhachings Coach Manuel Baum nahm nach der 0:4-Pleite gegen Regensburg drei Änderungen vor: Schwarz, Hack und Welzmüller rückten für Hummels, Hingel und Willsch in die Startelf. Dortmunds Trainer David Wagner tauschte nach dem 2:1-Erfolg bei Stuttgart II ebenfalls dreimal Personal: Kefkir, Nyarko und Dudziak durften für Günter, Nothnagel und Amini (Knochenstauchung im Knie) ran.
In der sehr gemächlichen Anfangsphase suchten beide Teams zunächst ihren Rhythmus, im Spiel nach vorne wurde es weder hüben noch drüben konkret. Bis zum ersten vernünftigen Angriff vergingen zwölf Minuten, dann aber klingelte es sofort: Nach einem Haberer-Pass legte Steinherr quer auf Voglsammer, der das Spielgerät über die Linie drückte (13.).
Der 22. Spieltag
Die Hachinger rissen mit dem Rückenwind des Führungstreffers die Spielkontrolle an sich. Sternisko scheiterte mit einem Schlenzer an BVB-Keeper Alomerovic (21.). Wenig später waren die Gäste wieder in der Partie: Ducksch fackelte aus 20 Metern Entfernung nicht lange und zimmerte den Ball sehenswert in den Winkel (25.). Und der Goalgetter hätte den Spielverlauf gar komplett auf den Kopf stellen können, scheiterte Sekunden nach seinem Ausgleichstreffer im Eins-Gegen-Eins an SpVgg-Torhüter Müller (26.).
Kurz vor dem Pausenpfiff musste Ducksch den Platz wegen einer Verletzung verlassen, Coach David Wagner brachte Bajner für den Stoßstürmer (42.). Die erste Möglichkeit nach dem Seitenwechsel gehörte den Gästen: Nyarko zog von der rechten Sechzehnerkante ab, scheiterte aber an Müller (51.). Auch die Hausherren zeigten sich hin und wieder in der Offensive, Götze vergab eine gute Gelegenheit, als er knapp links vorbeischoss (64.).
Das Spiel plätscherte vor sich hin, echte Highlights blieben Mangelware. Welzmüller versuchte es per direktem Freistoß aus der Distanz, Alomerovic parierte aber gut (75.). In der Schlussminute gelang den Hausherren wie aus dem Nichts der Lucky Punch: Hack stieg in der Mitte am höchsten und köpfte eine Flanke in die Maschen. Aufgrund der leichten Feldüberlegenheit ein nicht unverdienter Dreier für die Hausherren, die nun bis auf fünf Zähler an den Relegationsrang herangerückt sind.
Am nächsten Samstag (14 Uhr) muss Unterhaching nach Darmstadt, Dortmund empfängt zeitgleich Spitzenreiter Heidenheim.