Arminias Trainer Stefan Krämer ließ seine Elf gegenüber dem 3:1-Sieg gegen den SC Paderborn im DFB-Pokal unverändert. Erfurts Coach Stefan Emmerling stellte sein Team nach der 0:1-Niederlage gegen Osnabrück auf drei Positionen um: Möckel, Strangl und Tunjic spielten für Oumari, Ofosu-Ayeh und Öztürk.
6. Spieltag
Bereits nach zwei Minuten hatten die Erfurter die große Chance zur Führung, als Drexler eine Flanke auf Morabit verlängerte, dieser jedoch am langen Pfosten über den Ball schlug. In der Folge schafften es die Bielefelder das Spiel zu beruhigen, weitere gefährliche Offensivaktionen waren zunächst auf beiden Seiten Fehlanzeige.
Nach knapp einer halben Stunde etwas überraschend die Bielefelder Führung: Salger umkurvte Erfurts Keeper Rickert und schoss ein. Die Thüringer wirkten nun geschockt, hatten keine Antwort parat. Die Ostwestfalen brachten allerdings auch nicht mehr viel zustande, sodass es mit dem knappen 0:1 in die Halbzeit ging.
Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Klos eine weitere gute Arminia-Chance. Erfurts Angriffe wirkten weiterhin harmlos, erst nach einer Ecke ergab sich für Bertram eine gute Gelegenheit, doch sein Kopfball strich über den Kasten. Beide Teams boten in der Folge spielerisch wenig an. RWE hatte nun zwar mehr vom Spiel und durch Pfingsten-Reddig eine weitere Möglichkeit, doch ein Stück weit fehlten den Thüringern einfach die Mittel.
Schließlich war es der eingewechselte Testroet, der den Bielefelder Sieg in trockene Tücher brachte: Nach Zuspiel von Schütz behielt der Angreifer vor Keeper Rückert die Nerven und schoss zum 2:0 ein (72.). Die restliche Spielzeit passierte nicht mehr allzuviel, da die Arminia mit dem Ergebnis zufrieden war und RWE planlos blieb.
Am siebten Spieltag ist Erfurt schon am Dienstag in Aachen zu Gast (19:00 Uhr). Einen Tag später ist Arminia Bielefeld gegen die Stuttgarter Kickers im Einsatz (19:00 Uhr).