Nach dem Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand, den die Dortmunder in Burghausen kurz vor Schluss kassieren mussten, hatte sich Trainer David Wagner gegen Aachen viel vorgenommen. Mit Fring und Amini, dafür ohne Hornschuh und Demirbay, begann der Coach das Abstiegsduell. Gäste-Trainer René van Eck stellte im Vergleich zum 2:0 gegen Saarbrücken Heller und Wilschrey für die kurzfristig verletzten Thiele (Rückenprobleme) und Brauer (Pferdekuss) auf.
In den ersten Minuten nach Anpfiff passierte in der Ausweichspielstätte im Westfalenstadion nicht viel, beide Mannschaften beschnupperten sich und sicherten nach hinten ab. Erst in der 25. Minute verzeichneten die Gäste den ersten gefährlichen Torschuss der Partie. Leipertz spielte aus dem Halbfeld auf Marquet, der im Dortmunder Strafraum den Ball volley Richtung Tor schoss. Doch BVB-Keeper Alomerovic vereitelt die Großchance mit einer sicheren Parade.
Kurz vor der Halbzeit gewann die Partie langsam an Fahrt. Nach über einer halben Stunde kam Dortmund in Form von Bakalorz (36.) zur ersten hochkarätigen Torgelegenheit. Nur vier Minuten später landete ein Abwehrversuch der Gastgeber bei Marquet (40.), der aus acht Metern den Ball an den rechten Pfosten schoss.
Bajner und Bakalorz scheitern an Flekken
Auch in die zweite Hälfte starteten die Teams verhalten. Bis zur 68. Minute hatten offensive Spielzüge Seltenheitswert, dann hatte Bajner Pech: Allein vor Aachens Torhüter Flekken setzt er einen Lupfer an, doch der Ball ging am Tor vorbei. Danach blieben Torraumszenen Mangelware – erst in der Nachspielzeit wurde es noch einmal brenzlig für Aachen. Bakalorz zog aus 18 Metern ab, im Nachfassen sicherte sich Flekken die Kugel. Das sollte die letzte Aktion des Abends sein. Direkt im Anschluss pfiff Schiedsrichter Sven Jablonski die Partie ab.
Am Sonntag (14 Uhr) will Dortmund in Saarbrücken wieder voll angreifen. Aachen ist bereits am Samstag (14 Uhr) in Offenbach zu Gast.