Der Trainer der Preußen, Pavel Dotchev, tauschte im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Wacker Burghausen am Auftaktspieltag einmal. Dowidat spielte für Bischoff (Kapselverletzung). Sein Chemnitzer Gegenüber Gerd Schädlich verzichtete nach dem 1:0-Sieg gegen SV Babelsberg 03 dagegen auf Umstellungen.
2. Spieltag
Münster war von Beginn an das engagiertere, bissigere Team. Aus gesicherter Defensive setzte Preußen immer wieder Nadelstiche. So auch in der 9. Minute: Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld griffen die Münsteraner über die linke Seite an. Nach der Hereingabe schlug auch noch Wilke über den Ball. Taylor bedankte sich und schob aus kurzer Distanz ein.
In der Folge mühte sich der CFC um konstruktiven Spielaufbau, blieb jedoch immer wieder in der gut postierten Preußen-Deckung hängen. Die Dotchev-Elf ihrerseits lauerte stets auf mit viel Zug zum Tor vorgetragene Angriffe. Nach einem Handspiel von Grote, dessen Hand im Strafraum deutlich über Kopfhöhe eine Flanke von der rechten Seite unterband, hätte es in der 37. Minute allerdings durchaus Strafstoß für Chemnitz geben können.
Nach Wiederbeginn brachte Gerd Schädlich Jansen für Förster. Eine Maßnahme, die sich fast bezahlt machte, doch der Offensivspieler scheiterte mit zwei guten Chancen knapp. Nach etwa 15 Minuten Drangperiode der Sachsen zu Beginn des zweiten Abschnitts kamen die Münsteraner wieder besser ins Spiel und hatten ihrerseits Chancen, um zu erhöhen. Glück hatte Preußen kurz vor dem Ende, als Schiedsrichter Benjamin Cortus ein Handspiel von Schöneberg im Strafraum ungeahndet ließ (90.+1).
Am 3. Spieltag ist Preußen Münster freitags in Darmstadt zu Gast (19 Uhr). Einen Tag später ist Chemnitz in Burghausen gefordert (14 Uhr).