Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski brachte nach dem 2:2 in Heidenheim drei Neue: Klingmann, Blum und Benyamina durften für Cagara, Alibaz und Hennings ran.
Der Coach des Halleschen FC, Sven Köhler, musste im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Offenbach auf Becken (Mittelfußoperation) und Eismann (Innenbandanriss im Knie) verzichten. Für die beiden Verteidiger kamen Mouya und Kanitz zum Zug. Des Weiteren ersetzen Mast und Shala im Mittelfeld Preuß und Teixeira Rebelo.
Vor über 12 000 Zuschauern bestimmte der KSC im heimischen Wildpark von Beginn an das Geschehen. Soriano (7.) und Benyamina (13.) verpassten die frühe Führung des Zweitliga-Absteigers gegen den zweimal richtig postierten HFC-Keeper Horvat.
Halle legte sein Augenmerk hauptsächlich auf die Defensive, Entlastung gab es nur sporadisch. Den Badenern fehlte es bei warmen Temperaturen nach zielstrebigen Aktionen in den Anfangsminuten im weiteren Verlauf im Angriff an Idee und Durchschlagskraft, um die Abwehr des Aufsteigers in echte Bedrängnis zu bringen.
Mittlerweile hatte Regen eingesetzt. Es dauerte bis kurz vor dem Pausenpfiff, ehe wieder Nennenswertes passierte: Zunächst rettete Mauersberger gegen den durchgebrochenen Shala gerade noch rechtzeitig (39.), ehe Blum auf der Gegenseite per Pfostenschuss das 1:0 für die Kauczinski-Schützlinge knapp verpasste (41.).
2. Spieltag
Mit Hennings für Soriano kamen die Gastgeber aus der Kabine und blieben unverändert im Vorwärtsgang. Einmal mehr war der Zweitliga-Absteiger im Pech, als Mauersberger die Kugel nach Calhanoglus Ecke an den Querbalken nickte (54.). Auf der Gegenseite setzte Kanitz einen Nadelstich, Orlishausen war auf dem Posten (60.). Aber auch Halle hatte nun einige Spielanteile.
Die Schlussviertelstunde brach an. Weil auch ein Freistoß von Spezialist Calhanoglu vorbeisauste (73.) und auch Kern für den KSC vorbeiköpfte (90.), blieb es beim torlosen Remis.
Am 3. Spieltag trifft der Karlsruher SC am Samstag auf den VfB Stuttgart II (14 Uhr). Zeitgleich empfängt Halle Rot-Weiß Erfurt.