VfB-Coach Jürgen Kramny rotierte in seiner Aufstellung verglichen mit dem 2:3 gegen Burghausen ordentlich durch: Rüdiger, Enderle, Röcker, Karatas, Janzer und Hemlein begannen für Lang, Geyer, Khedira, Riemann, Berko und Benyamina. Auf der anderen Seite veränderte Offenbachs Trainer Arie Van Lent seine Startformation nach dem 3:0-Sieg gegen Bremen II auf einer Position: Für Ahlschwede (Mittelfußbruch) spielte Cincotta.
Die Gäste aus Offenbach erwischten den besseren Start und hatten nach einem Foul im Strafraum von Rüdiger an Hesse auch gleich die erste große Chance des Spiels. Allerdings konnte VfB-Keeper Weis den fälligen Strafstoß von Mehic entschärfen (6.). Auch Testroet scheiterte kurz darauf nach einer OFC-Ecke (14.).
Der 28. Spieltag
Die Stuttgarter standen in der Folge sehr tief und lauerten auf Konter. Damit hatten die Kickers spürbar Probleme. Die Van Lent-Schützlinge versuchten das Spielfeld in die Breite zu ziehen und mit Flanken zu arbeiten, was allerdings nicht zum Erfolg führte. Stattdessen hatten die Hausherren kurz vor der Pause noch eine gute Kontergelegenheit durch Karatas, der vor Wulnikowski in Richtung Hemlein querlegte. Innenverteidiger Stadel kam dem VfB-Stürmer zuvor und konnte klären (41.).
Der OFC kam mit mehr Schwung aus der Kabine und hatte nach einem Doppelpass von Schwarz und Testroet auch gleich die erste Möglichkeit in Durchgang zwei, aber erneut stand der glänzende Schlussmann Weis einem Offenbacher Treffer im Weg (47.). Es blieb jedoch dabei, der OFC lief an, Stuttgart verteidigte aber geschickt.
Die Hessen konnten sich allerdings bei ihrem Keeper bedanken, dass die Schwaben nicht gar noch in Führung gingen. Rathgebs mustergültig getretener Freistoß wurde von Wulnikowski gut pariert (65.). In der Schlussphase sollte es keiner Mannschaft mehr gelingen, dem Spiel doch noch eine entscheidende Wende zu geben.
Die VfB-Youngster müssen Samstag in Haching ran. Für Offenbach geht es ebenfalls in die Münchner Vorstadt, allerdings schon Mittwoch zu einem Nachholspiel.