Nach der 0:1-Niederlage in Saarbrücken brachte Werder-Coach Thomas Wolter vier neue Akteure aufs Feld: Wiedwald hütete für Vander das Tor, Hessel und Andersen ersetzten Schiller und Schoppenhauer (Gelbsperre) in der Abwehr und für Schindler stürmte Testroet.
Beim SV Sandhausen wechselte Trainer Gerd Dais im Vergleich zum torlosen Remis gegen Koblenz nur einmal: Zinnow begann für den am Sprunggelenk verletzten Schauerte.
Der 36. Spieltag
Jene Einwechslung machte sich für den SVS auch gleich bezahlt. Schon nach drei Minuten bescherte Zinnow den Kurpfälzern mit seinem zweiten Saisontor die 1:0-Führung. Die akut abstiegsbedrohten Bremer zeigten sich ob des frühen Rückstandes geschockt und eine frühe Antwort auf den Gegentreffer blieb zunächst aus.
Doch sie kam: Noch vor der Pause traf Felix Kroos, Bruder des Müncheners Toni, per Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich (37.). Für den Offensivallrounder war es der fünfte Treffer der laufenden Drittliga-Spielzeit.
Nach dem Seitenwechsel blieben den Fans auf Platz 11 des Weserstadions weitere Treffer verwehrt. Für Bremen ist das Remis im Kampf um den Klassenerhalt fast schon zu wenig. Die Werderaner rangieren mit 33 Punkten nach wie vor auf dem vorletzten Platz und haben zwei Spieltage vor dem Ende der Saison weiterhin vier Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Der SV Sandhausen bleibt durch das Remis auch im elften Spiel in Folge ungeschlagen.
Werder Bremen II hat am nächsten Samstag (13.30 Uhr) ein Auswärtsspiel bei Bayern II vor der Brust. Sandhausen empfängt zeitgleich die SpVgg Unterhaching.