Nach dem 3:0-Auswärtserfolg in Dresden veränderte Sandhausens Coach Gerd Dais die Anfangsformation nur auf einer Position. Für Fischer kehrt der wieder genesene Pinto (Mittelfußbruch) zurück ins Team. Heidenheims Trainer Frank Schmidt nahm im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden gleich drei Änderungen vor. Torhüter Sabanov stand wieder im Tor, Weil begann für Heidenfelder und Mayer ersetzte Demirkiran. Mit Beiser, Essig und Jarosch standen zudem gleich drei ehemalige Sandhausener Akteure in der Elf von der Ostalb.
Die Anfangsphase in einer insgesamt mäßigen ersten Halbzeit ließ fußballerische Höhepunkte vermissen. Einzig der agile Heidenheimer Angreifer Mayer sorgte ab und an für etwas Gefahr. Den unerwarteten Führungstreffer erzielte Hillenbrand für die Gastgeber nach Hereingabe von Pinto (17.). Bis zur Pause sollte es die einzige Chance für Sandhausen bleiben. Das Spiel der Gäste aus Heidenheim war insgesamt zu ideenlos und unstrukturiert. Für einen Paukenschlag kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte hätte Mayer sorgen können, doch sein Kopfball traf nur die Latte (45.+1).
Der 4. Spieltag
Heidenheim kam mit mehr Elan aus der Kabine und erwischte den besseren Start. Eine Hereingabe von Schnatterer konnte Gurski per Hechtflug parieren (46.), der für Jarosch eingewechselte Spann verzog in der Folge nur knapp (53.). Das Spiel nahm mehr und mehr an Fahrt auf, doch keine der beiden Mannschaften konnte zwingend werden. Mit einem Doppelschlag (75., 80.) entschied Sandhausens Top-Torjäger Dorn mit seinen Saisontreffern fünf und sechs die Partie im Alleingang. Der Widerstand des Aufsteigers war nun gebrochen, die Heimmannschaft bejubelte einen klaren 3:0-Erfolg.
Am kommenden Samstag empfangen die Heidenheimer den Bayern-Nachwuchs von Mehmet Scholl in der heimischen Gagfah-Arena. Der SV Sandhausen tritt am gleichen Tag in Wuppertal an, das seinen ersten Dreier gegen Wehen Wiesbaden feierte.