Mit Maximilian Beister, Stefan Aigner und Adriano Grimaldi stehen den Krefeldern drei Spieler für den Angriff nicht zur Verfügung. Das Trio ist verletzt und kann damit im Wuppertaler Stadion am Zoo, Austragungsort des Endspiels am Samstag (16.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de), nicht auflaufen. Umso mehr steht Osayamen Osawe in der Pflicht. Der pfeilschnelle Stürmer kam im vergangenen Winter vom FC Ingolstadt zum KFC und erzielte in 17 Rückrunden-Partien sechs Tore (zwei Vorlagen). Wertschätzung genießt der Engländer mit nigerianischen Wurzeln auch unter dem mittlerweile vierten Trainer der Uerdinger. "Er bringt sehr viel mit", sagt Vogel über den 25-Jährigen und lobt vor allem dessen Tempo, Athletik und Dribbelstärke. Noch Luft nach oben habe Osawe dafür beim Abschluss und der Ballbehauptung. Gerade da haperte es zuvor in Ingolstadt, für das er zwar 16-mal in der 2. Bundesliga auflief, aber keinen Treffer erzielte. Nun soll er gegen den WSV den Unterschied ausmachen, mithelfen, dass der KFC seiner Favoritenrolle gerecht wird - und den Traum vom Einzug in den DFB-Pokal Wirklichkeit werden lassen. Zuletzt waren die Krefelder in der Saison 2001/02 dort vertreten und schieden im Achtelfinale gegen den 1. FC Köln (4:6 n.E.) aus. Eine Rückkehr in den lukrativen Wettbewerb hätte für den Pokalsieger von 1985 auch einen finanziellen Vorteil: Schließlich winken dann zusätzliche Einnahmen und nicht zuletzt ein womöglich attraktives Heimspiel gegen einen höherklassigen Gegner in der kommenden Saison.
Spielersteckbrief Osawe
Spielersteckbrief Beister
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Landespokal Niederrhein - Finale
Trainersteckbrief Vogel
