3. Liga

Trotz Siegesserie: Schiele muss rotieren

Kurzweg und Kaufmann fehlen Würzburg

Trotz Siegesserie: Schiele muss rotieren

Muss gegen Rostock auf zwei Stammkräfte verzichten: Würzburgs Trainer Michael Schiele.

Muss gegen Rostock auf zwei Stammkräfte verzichten: Würzburgs Trainer Michael Schiele. imago

Kontinuität war in Würzburg zuletzt der Schlüssel zum Erfolg. In den ersten drei Spielen nach der Winterpause, die allesamt gewonnen werden konnten, standen nur zwölf verschiedene Spieler in der Startformation der Kickers. Gegen Hansa Rostock ist Cheftrainer Michael Schiele jedoch verpflichtet zu rotieren. Grund dafür sind die Gelbsperren des Rechtsaußen Fabio Kaufmann und des Linksverteidigers Peter Kurzweg.

"Im Training fetzt es manchmal richtig"

Dass mit Kai Wagner (Philadelphia Union/USA) und Maximilian Ahlschwede (Hansa Rostock) ausgerechnet zwei Außenbahnspieler die Kickers im Winter verlassen haben, beunruhigt Schiele jedoch nicht. Der Kader der Unterfranken ist breit genug aufgestellt, der Konkurrenzkampf lebt und ist laut Rechtsverteidiger Patrick Göbel ein Grund dafür, dass es in den letzten Wochen so gut lief: "Im Training fetzt es manchmal richtig", berichtet Göbel, der seit Saisonbeginn auf seiner Defensivseite gesetzt ist (22 Spiele, zwei Tore, eine Vorlage, kicker-Notendurchschnitt 3,20).

Ofosu-Ayeh vor Debüt, Mast kehrt zurück

Für Kurzweg könnte der im Winter aus Rostock gekommene Phil Ofosu-Ayeh sein Debüt in der Startformation feiern. Der 27-Jährige kam vergangenen Samstag beim 2:1-Auswärtssieg bei Energie Cottbus zu einem ersten Kurzeinsatz. Da der Deutsch-Ghanaer von Haus aus jedoch auf der rechten Seite beheimatet ist, könnte Göbel den frei gewordenen Platz von Kaufmann im rechten Mittelfeld einnehmen. Der zuletzt angeschlagene Dennis Mast dürfte dann die Lücke auf der linken Verteidigerposition schließen.

Mit den Hanseaten wartet eine Mannschaft auf Würzburg, die am letzten Spieltag ebenfalls dreifach punkten konnte ( 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching ) und besonders durch ein aggressives Anlaufverhalten aufgefallen ist . Tabellarisch befinden sich beide Teams im gesicherten Mittelfeld. Während für Hansa in dieser Saison sowohl nach oben, als auch nach unten wohl nichts mehr gehen wird, könnte Würzburg mit einem erneuten Sieg noch einmal an den oberen Rängen anklopfen.

kon