2. Bundesliga

Hamburger SV: Sorgen um Stammkeeper Julian Pollersbeck - Trainer Hannes Wolf warnt vor Philipp Klement

Hamburgs Verteidiger Jung macht Fortschritte

HSV-Sorgen um Pollersbeck - Wolf warnt vor Klement

Wird er rechtzeitig fit fürs letzte Heimspiel des Jahres? HSV-Keeper Julian Pollersbeck.

Wird er rechtzeitig fit fürs letzte Heimspiel des Jahres? HSV-Keeper Julian Pollersbeck. imago

Im letzten Heimspiel in 2018 hat der HSV nochmal einen Dreier im Visier. 48.000 Tickets wurden bereits verkauft, 1800 davon an Gästefans. Noch unklar ist, ob die Fans Stammkeeper Julian Pollersbeck zu sehen bekommen. Der 24-Jährige fehlte jüngst im Training. "Er hat ein bisschen Rückenprobleme entwickelt", sagte Wolf und sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme", ihn deswegen pausieren zu lassen. Am Freitag soll er bei einem kleinen Training zurückkehren, anschließend werde über seinen Einsatz entschieden.

Sorgen macht aber auch der Gegner: Paderborn stellt mit 33 Toren hinter Köln (39 Treffer) den besten Angriff der Liga. Der HSV kann da mit 21 Toren nicht mithalten. Wolf sieht einen Aufsteiger mit "sehr viel Qualität" und einem "starken Gegenpressing". "Du brauchst da schon eine Top-Leistung", sagt Hamburgs Trainer. Eine Aussage, die er schon häufiger tätigte. Diesmal scheint sein Respekt aber besonders groß: "Das ist eine Mannschaft, die richtig was entwickeln kann."

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Angesprochen auf Mittelfeldspieler Philipp Klement geriet Wolf direkt ins Schwärmen. "Er spielt wirklich eine sehr gute Saison", so der 37-Jährige, dem speziell die "außergewöhnliche Quote" des Standardspezialisten und zweitbesten Torschützen der Liga (neun Treffer) imponiert. Seine Mannschaft dürfe "nicht so viele Pässe auf ihn zulassen", warnte Wolf. Sein Plan: Klements "linken Fuß zumachen" und "echt aufpassen".

"Konstante Intensität" von Paderborn

Lob gab es auch für seinen Gegenüber, als Spieler sei Steffen Baumgart "sehr schnell, zielstrebig und dynamisch" gewesen. Attribute, mit denen er nun den SCP auf den Rasen schickt. Wolf erkennt beim kommenden Gegner eine "klare Idee" und "konstante Intensität". Auch deswegen forderte der HSV-Coach einmal mehr "taktische Disziplin" von seiner Mannschaft ein, aus der dann spielerische Lösungen entwickeln werden könnten.

Bei Jung sieht's schon wieder gut aus

Gute Nachrichten gibt es derweil von Gideon Jung, der wegen einer schweren Knieverletzung noch kein einziges Saisonspiel bestreiten konnte. "Das sieht gut aus. Das Knie ist gut", erklärte Wolf und schob direkt hinterher: "In der Wiedereingliederung geht es aber nicht nur um das Knie. Das braucht ein bisschen Zeit." Trotz des "positiven Eindrucks" will Wolf nichts überstürzen. "Lieber warten wir eine Woche länger und er bleibt dafür gesund." Seine Vertreter machen angesichts von 31 Punkten aus 15 Spielen und Tabellenplatz eins ihre Sache ja auch so ganz gut.

msc