2. Bundesliga

Schäfer: "Der Aufstieg war ein geplantes Wunder"

Wehen Wiesbaden freut sich auf die Zweitklassigkeit

Schäfer: "Der Aufstieg war ein geplantes Wunder"

Will den SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga etablieren: Geschäftsführer Nico Schäfer.

Will den SV Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga etablieren: Geschäftsführer Nico Schäfer. imago images

Nach dem Relegationsdrama gegen den FC Ingolstadt darf sich Wehen Wiesbaden wieder Zweitligist nennen. Noch genießen die Profis des Aufsteigers aus Südhessen ihren wohlverdienten Urlaub - aber auch der neigt sich dem Ende entgegen. Am 19. Juni steht der Trainingsauftakt auf der Agenda, bereits sechs Tage später wartet mit dem Hessenpokalfinale gegen den KSV Baunatal das erste Pflichtspiel.

Für Geschäftsführer Schäfer gibt es derzeit allerdings keine freien Tage. Der 51-Jährige, der sich beim SVWW für die Bereiche Sport, Marketing und Kommunikation verantwortlich zeichnet, gibt sich im kicker-Interview (Montagsausgabe) zuversichtlich, in der Zweitklassigkeit "bestehen zu können". Der Sieg in den Relegationspartien gegen den eigentlich favorisierten FC Ingolstadt grenze zwar "auf den ersten Blick" an ein Wunder, aber, so Schäfer, "der erste Aufstieg 2007 war ein größeres Wunder. Der jetzige ein geplantes."

SV Wehen Wiesbaden - Vereinsdaten
SV Wehen Wiesbaden

Gründungsdatum

01.01.1926

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Gold

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Wir sollten uns erst mal in der 2. Liga etablieren.

Nico Schäfer

Dass nun alles eine Nummer größer sei, das weiß auch Schäfer. Das Hauptaugenmerk liege folglich darauf, dass "wir uns erst mal in der 2. Liga etablieren". Mithelfen sollen dabei auch die Zuschauer. Wehen, das im hessisch/rheinland-pfälzischen Ballungsraum mit dem 1. FSV Mainz 05, Eintracht Frankfurt und auch dem SV Darmstadt 98 um Zuschauer konkurriert, hatte in der abgelaufenen Spielzeit einen Schnitt von lediglich 3152 Zuschauern (Platz 16).

"Leider spielen wir auf einer Baustelle"

Aber auch in diesem Punkt gibt sich der Geschäftsführer optimistisch, schließlich wachse mit dem sportlichen Erfolg sowie der "eigenen Identität" auch das Interesse der Fans. Das große Manko: "Leider spielen wir in der neuen Saison auf einer Baustelle, weil wir das Stadion für die 2. Liga fit machen - und momentan nur eine Kapazität von 9100 Plätzen haben."

kög/hunz

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