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Fotostrecke zur Karriere des Stürmers
In Essen war er ein sprichwörtlicher Aufsteiger, in Dortmund Kapitän und Rekordtorschütze, mit Nürnberg Absteiger und mit Bremen endlich Meister. Mit Oberhausen holte er sich seine einzige persönliche Auszeichnung. Bei Rhein Fire war er der Kicker. Ein Liebling des Publikums war er überall. Mit 69 Jahren verstarb Manfred "Manni" Burgsmüller am 18. Mai 2019. imago images
1969 schaffte "Manni" Burgsmüller den Aufstieg in die Bundesliga. Unten rechts sitzt der damals 18-jährige, gebürtige Essener recht verschmitzt dreinblickend. imago images
"Manni" Burgsmüller und Willi "Ente" Lippens bildeten bei Rot-Weiss Essen ein Sturmduo. imago images
Nach vier Jahren bei RWE wechselte "Manni" Burgsmüller zu Bayer Uerdingen. In der damaligen zweigleisigen 2. Liga reifte er zum Torjäger. Von 1971 bis 1974 erzielte er in 101 Spielen 80 Treffer. Das fiel auch in der Bundesliga auf, es ging für zwei Spielzeiten zurück in die Heimat nach Essen. imago images
Nach seinen guten Jahren in Essen klopfte Borussia Dortmund an. 1976 wechselte der Blondschopf zum BVB, avancierte zum Publikumsliebling und wurde auch der Kapitän der Schwarz-Gelben. imago images
"Als ich beim BVB als Profi angefangen habe, war 'Manni' Kapitän. Er war ein Super-Typ, der mir auch sehr viel geholfen hat", sagt Michael Zorc über Burgsmüller. imago images
Insgesamt spielte "Manni" Burgsmüller 224 Mal in der Bundesliga und erzielte dabei 135 Tore. Damit ist er der Rekordtorschütze des BVB. Flügelflitzer Rüdiger Abramczik (rechts) legte dem umtriebigen Burgsmüller so manches Tor auf. imago images
1984 gab es für "Manni" Burgsmüller die nächste Luftveränderung, diesmal zog es ihn weg aus dem Ruhrpott zum 1. FC Nürnberg. Hier posiert er unter der Nürnberger Burg, heimisch wurde er in der Frankenmetropole aber nicht. imago images
Nur eine Saison spielte "Manni" Burgsmüller für die Nürnberger. Er erzielte ein knappes Drittel aller Club-Tore, nämlich zwölf von 38, und machte auch alle 34 Spiele mit ... imago images
... doch am Ende stand ein sang- und klangloser Abstieg mit Nürnberg. imago images
Mit Nürnberg ging Burgsmüller nicht in die 2. Liga, vielmehr zog es ihn zurück in den Westen zu RW Oberhausen. RWO spielte auch in der 2. Liga und obwohl am Ende nur ein Mittelfeldplatz heraussprang, wurde Burgsmüller mit 29 Treffern Torschützenkönig - trotz insgesamt 213 Toren in der Bundesliga (nur drei Spieler trafen häufiger) blieb ihm diese persönliche Auszeichnung im Oberhaus verwehrt. imago images
In Bremen wagte es Otto Rehhagel, den alternden Torjäger aus der 2. Liga zum SV Werder zu holen. Beide kannten sich bereits aus gemeinsamen Tagen beim BVB (1976 bis 1978). Der Trainerfuchs bewies mit diesem Transfer ein goldenes Händchen. imago images
Das Titelrennen 1985/86 war ein legendäres: Werder Bremen und der FC Bayern stritten sich um die Schale. Am vorletzten Spieltag schoss Bremens Kutzop den Handelfmeter in der 89. Minute an den Pfosten des Münchner Gehäuses. Danach verlor Werder in Stuttgart und Bayern war Meister. imago images
Zwei Jahre später war es dann aber soweit. Mit 38 Jahren wurde "Manni" Burgsmüller deutscher Meister. Es sollte in 21 Jahren Profi-Fußball sein einziger bleiben, weil ... imago images
... in zwei Pokalendspielen mit Werder jeweils der Gegner jubelte. 1989 hieß es 1:4 gegen Borussia Dortmund. Im nächsten Jahr war der FCK um ein Tor besser - 3:2. in beiden Finals wurde Burgsmüller eingewechselt, gegen die Pfälzer markierte er den 2:3-Anschlusstreffer. imago images
Obwohl "Manni" Burgsmüller über Jahre einer der treffsichersten Bundesligastürmer war (447 Spiele, 213 Tore) absolvierte er nur drei Länderspiele - alle im Vorfeld der WM 1978 in Argentinien. Doch irgendwie stand Bundestrainer Helmut Schön nicht auf den "komischen Stürmer" (Burgsmüller über Burgsmüller). imago images
Zum Einsingen des WM-Lieds mit Udo Jürgens war Burgsmüller (hinten, 2. v. re.)noch dabei, doch in den Kader schaffte er es nicht. "Die Trainer der Nationalmannschaft setzten auf Spieler, die sich an ihre taktischen Vorgaben und Positionen hielten. Ich war anders, ich passte zum Beispiel Helmut Schön wohl nicht ins Konzept." imago images
Nach 21 Jahren als Berufs-Fußballer beendete Burgsmüller 1990 seine aktive Karriere. Sechs Jahre später war er aber wieder am Ball, besser gesagt am Football. Von 1996 bis 2002 war er als Kicker bei Rhein Fire beschäftigt und mit 52 Jahren der älteste Football-Profi der Welt. imago images
Bei Rhein Fire übergab er den Posten des Kicker dann an Ingo Anderbrügge, den früheren Schalker Profi. imago images
Burgsmüller war ein echtes Schlitzohr, in VAR-Zeiten undenkbar. Über ein Tor gegen den FCK sagte er: "Der Ehrmann hält den Ball, ich liege so neben dem Tor und sehe, wie der Gerri vor sich hinpennt. Ich gehe zu ihm und schubs' dem mit der Hand die Pille aus dem Arm. Fällt der Ball auf den Boden und ich schieb' ihn rein." So einfach war das in der guten alten Burgsmüllers Zeit. imago images
Rudi Assauer und "Manni" Burgsmüller - zwei Typen des Ruhrpotts. Der langjährige Schalker verstarb am 6. Februar 2019, der Dortmunder Rekordtorschütze am 18. Mai 2019. imago images