Jahn-Trainer Achim Beierlorzer sah nach 2:2 beim FC St. Pauli keinen Anlass, seine Startelf zu verändern.
Duisburgs Coach Ilia Gruev brachte im Vergleich zum 3:0 gegen Aue einen neuen Akteur: Der gesperrte Fröde (5. Gelbe Karte) wurde durch Albutat im zentralen Mittelfeld vertreten.
Regensburg nutzt seine ersten beiden Chancen
Duisburg erwischte den etwas besseren Start und machte in den ersten Minuten den aktiveren Eindruck. Das frühe Tor erzielten jedoch die Gastgeber. Nach einer misslungenen Abwehr zog Nandzik aus dem Rückraum ab. Bomheuer fälschte seinen Distanzversuch vor die Füße von Grüttner ab, der nicht im Abseits stand, sich die Kugel aber mit wohl unabsichtlichem Armeinsatz vorlegte. Sein folgender Volleyschuss schlug im Netz ein (8.).
Duisburg brauchte einige Minuten, um sich mit dem Rückstand zurecht zu finden. Dann suchten die Zebras wieder den Weg nach vorne. Vor allem Stoppelkamp auf dem linken Flügel erwies sich als Aktivposten. Der Neuzugang leitete die beste Chance zum Ausgleich mit einer Flanke ein, die Oliveira Souza fand. Dessen Kopfball konnte der Pentke mit Glück zur Ecke ablenken (19.).
Flekken mit Glanztat - Lais stellt auf 3:0
Der MSV blieb aktiver und zielstrebiger, ohne weitere klare Möglichkeiten zu haben. Doch erneut erwies sich Regensburg als gnadenlos effektiv - und schlug mit der zweiten Chance erneut zu. Pentke schlug den Ball nach vorne, Adamyan verlängerte mit einer Berührung in den Lauf von Nietfeld, den Nauber nicht entschlossen genug attackierte. Der platzierte Abschluss des 23-Jährigen sorgte für das 2:0 (26.). Stoppelkamp hätte auf der Gegenseite beinahe die richtige Antwort gefunden (28.), doch gefährlich wurde es wieder nur vor dem MSV-Tor: Bomheuer zwang Flekken durch eine abgefälschte Flanke zu einer Glanzparade (35.). Vier Minuten später war der Keeper machtlos. Der Jahn verlagerte das Spiel auf den rechten Flügel zu Grüttner, der den Ball temporeich nach vorne trieb und dann flach querlegte. Vor dem Tor war Lais schneller als Hajri und schob gekonnt zum 3:0 ein (39.). Dabei blieb es bis zur Pause
15. Spieltag
Zum zweiten Durchgang wechselte Duisburg seinen Torhüter aus. Flekken war bei seiner Rettungstat in der 35. Minute mit dem Kopf gegen den Pfosten geprallt, hatte das Spiel aber nach eingehender Untersuchung der Ärzte und von Schiedsrichter Sather fortgesetzt. Zur Pause aber wurde der Niederländer durch Ersatzmann Zeaiter ersetzt und musste mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden.
Viel Leerlauf im zweiten Durchgang - Mees setzt den Schlusspunkt
Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte den Gastgebern. Nach Querpass von Stolze, zielte Adamyan knapp über den Kasten (48.). Danach verflachte die Partie fast komplett. Duisburg suchte noch zwar durch Flanken noch einmal die Chance zu verkürzen. Knoll war bei zwei gefährlichen Hereingaben zur Stelle (66., 70.), ansonsten verwaltete der Jahn geschickt.
George (71.), Geipl (78.) und Adamyan (86.) versuchten die Führung zu erhöhen, auf Duisburger Seite hatte Tashchy den Ehrentreffer auf dem Fuß (82.). Den Schlusspunkt setzte aber doch der Jahn: Nach einer Ecke traf Mees mit einem Kopfballaufsetzer zum 4:0-Endstand (87.). Lais hätte beinahe noch nachgelegt, scheiterte aber an der Latte (89.).
Regensburg reist am Sonntag (13.30 Uhr) ans Böllenfalltor nach Darmstadt. Duisburg hat am Samstag (13 Uhr) Fürth zu Gast.