13:10 - 10. Spielminute

Foulelfmeter
Pinola
verschossen
Nürnberg

13:29 - 29. Spielminute

Tor 0:1
Balitsch
Kopfball
Vorbereitung Grifo
FSV Frankfurt

14:13 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Balitsch
FSV Frankfurt

14:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Dedic
für Kapllani
FSV Frankfurt

14:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Füllkrug
für R. Koch
Nürnberg

14:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Kauko
für Schembri
FSV Frankfurt

14:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ramirez
für Pachonik
Nürnberg

14:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Toski
für Epstein
FSV Frankfurt

14:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Pekhart
für Gebhart
Nürnberg

14:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Toski
FSV Frankfurt

14:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Pinola
Nürnberg

FCN

FSV

2. Bundesliga

Ausgerechnet Balitsch schießt den Club ab

Klandt hält Pinolas Elfmeter

Ausgerechnet Balitsch schießt den Club ab

Schreit seine Freude raus: Hanno Balitsch brachte der Treffer gegen seinen Ex-Club sichtlich Genugtuung.

Schreit seine Freude raus: Hanno Balitsch brachte der Treffer gegen seinen Ex-Club sichtlich Genugtuung. picture alliance

Club-Coach Valerien Ismael wirbelte seine Startelf nach dem Pokalaus gegen den MSV Duisburg (0:1) kräftig durcheinander. Schäfer (Muskelhüllenriss) und Petrak (Muskelverhärtung) fielen verletzt aus, Angha, Ramirez sowie Evseev nahmen auf der Bank Platz. Dafür begannen Rakovsky, Koch, Gebhart, Bulthuis und Pachonik. Frankfurts Trainer Benno Möhlmann drehte im Vergleich zum Pokalerfolg (5:4 i.E) gegen die Sportfreunde Siegen dreimal am Personalkarussell. Huber und Schlicke fehlten verletzt, Yelen rotierte auf die Bank. Bitroff, Schembri und Neuzugang Balitsch, der erst vor wenigen Tagen vom FCN gekommen war, standen in der Startelf. Der ebenfalls frisch verpflichtete Dedic war zwar im Kader, sah aber zunächst von außen zu.

Der FCN begann feldüberlegen und schien nach den Rückschlägen der letzten Wochen erst einmal auf Ballbesitz und Sicherheit im Aufbau bedacht. Der FSV begann hingegen abwartend und auf Konter lauernd. Ein weiter Konrad-Ball beschwor so die erste Möglichkeit der Partie herauf, als Kapllani noch von Pinola geblockt wurde (7.).

Pinola nimmt das Geschenk nicht an

Als Gebhart dann seinen Mut zusammennahm und gegen zwei Mann ins Dribbling ging, wurde er von Innenverteidiger Balitsch wohl außerhalb der strafbaren Zone zu Fall gebracht. Schiedsrichter Dankert zeigte dennoch auf den Punkt, Pinola nahm das Geschenk aber nicht an und scheiterte an Klandt (10.). Der FCN tat sich gegen defensive Hessen schwer, Torchancen zu kreieren. Die linke Seite war die etwas aktivere. Bulthuis schob immer wieder mit an, offenbarte aber auch Schwächen bei seinen Hereingaben.

Der 3. Spieltag

Spieler des Spiels

Patric Klandt Tor

2
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Spielnote

Partie auf ganz schwachem fußballerischen Niveau, Spielzüge über mehrere Stationen waren eine Rarität.

5
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Tore und Karten

0:1 Balitsch (29')

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Rakovsky5 - Pachonik4,5 , Stark3,5, Pinola5 , Bulthuis4 - Schöpf4,5, Mössmer3, R. Koch5 , Gebhart3 - Mlapa5, Sylvestr5

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FSV Frankfurt
FSV Frankfurt

Klandt2 - Bittroff4, Balitsch2,5 , Beugelsdijk3, Epstein4,5 - Konrad3, Roshi5, Kruska4,5, Grifo4, Schembri4,5 - Kapllani5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

3,5
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Spielinfo
Stadion Grundig-Stadion
Zuschauer 26.856
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Der FSV rückte indes nicht von seiner zurückhaltenden Spielweise ab, Kontermöglichkeiten ergaben sich aber kaum (Ausnahme: Konrad, 15.). In der Folge hatten spielerische Glanzpunkte Seltenheitswert, die Partie flachte zusehends ab. Ein Tor konnte – wenn überhaupt – nur nach einem ruhenden Ball fallen. Und so kam es dann auch. Rakovsky tauchte unter einer Grifo-Ecke durch, Balitsch ließ sich die Chance nicht nehmen und nickte ungehindert ein (29.). Pachonik hatte zwar den Pfosten abgedeckt, konnte den Einschlag aber nicht verhindern.

Der Club reagierte sichtlich geschockt, wirkte im Spiel nach vorne mut- und konzeptlos. Einzig der agile Gebhart entfachte hin und wieder kleine Offensivfeuer. Frankfurt verwaltete den Vorsprung ohne große Mühe, profitierte dabei aber auch von Mlapas zu langem Zögern in aussichtsreicher Position (39.). Das Nürnberger Publikum begleitete seine Elf mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Halbzeitpause.

FCN wird schwungvoller

Abgesehen von zwei schwungvollen Frankfurter Anfangsminuten bot sich schnell wieder das gewohnte Bild aus Durchgang eins: der Club mit viel Ballbesitz, aber wenig Tempo. Frankfurt verteidigte diszipliniert im Kollektiv. Dann aber küsste Koch mit seiner vergebenen Chance (51.) die Gastgeber wach. Angetrieben von Schwungrad Gebhart ging es immer wieder über die rechte Seite. Sylvestr (56.), Koch (57.) und Pachonik (59.) brachten das Leder gefährlich in die Mitte, wo die Kollegen aber kein Kapital daraus schlagen konnten.

Benno Möhlmann reagierte auf die Schwächephase seiner Elf und brachte Neuzugang Dedic und Kauko für Kapllani und Schembri. Und damit drehte der Coach an den richtigen Stellschrauben, denn die Hessen kämpften sich fortan wieder besser in die Partie. Der Club sortierte sich für den Schlusspurt noch einmal neu: Ramirez kam über Links, Füllkrug und Pekhart durch die Mitte. Pachonik, Gebhart und Koch machten für das Trio Platz.

Doch auch mit neuem Personal kam kein frischer Angriffswind mehr auf. Die langen Bälle des FCN konnten die Gäste mühelos verteidigen, einzig Füllkrug hatte nach einer Ecke noch eine gute Kopfballmöglichkeit (87.). Weil die Frankfurter es verstanden, das Spiel fern vom eigenen Tor zu halten, geriet der erste Dreier der Saison nicht mehr in Gefahr.

Nächsten Freitag (18.30 Uhr) gastiert Nürnberg bei Union Berlin, der FSV empfängt zur gleichen Zeit RB Leipzig.

Retro-Charme: Strukturiert und schnörkellos