18:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Stefaniak
für Grifo
Dresden

18:52 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
T. Schulz
Dresden

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Poté
für Dedic
Dresden

19:06 - 79. Spielminute

Tor 0:1
Kempe
Rechtsschuss
Vorbereitung Menz
Dresden

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
F. Weiß
für Daghfous
Aalen

19:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Klauß
für Hainault
Aalen

19:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Menz
Dresden

19:10 - 83. Spielminute

Tor 1:1
Leandro
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Klauß
Aalen

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Reichwein
für Pohjanpalo
Aalen

AAL

SGD

2. Bundesliga

Leandro sorgt für Dynamo-Frust

VfR schwach - Menz sieht fünfte Gelbe

Leandro sorgt für Dynamo-Frust

Enge Zweikämpfe auf der Ostalb: Dresdens Leistner (li.) im Duell mit Aalen-Stürmer Lechleiter (re.).

Enge Zweikämpfe auf der Ostalb: Dresdens Leistner (li.) im Duell mit Aalen-Stürmer Lechleiter (re.). picture alliance

Aalens Trainer Stefan Ruthenbeck nahm gegenüber dem 0:0 in Köln zwei Änderungen in der Startelf vor: Leandro und Lechleiter ersetzten Junglas (Wadenprobleme) und Valentini (kurzfristige Verletzung im Abschlusstraining). Auf Seiten der Gäste veränderte SGD-Coach Olaf Janßen die Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Fürth ebenfalls auf zwei Positionen: Menz und Dedic begannen für Hartmann (Syndesmoseanriss im linken Sprunggelenk) und Poté (Bank).

Die Zuschauer in der Scholz-Arena sahen eine von Beginn an mutig aufspielende Dresdner Mannschaft, welche bereits frühzeitig gute Möglichkeiten besaß: Erst zwang Kempe per Kopf Fejzic zu einer klasse Parade (2.), ehe Bregerie nach der folgenden Ecke gleich zweimal am VfR-Keeper scheiterte (3.). Die Ostalbstädter begannen ihrerseits sehr nervös und machten sich mit zahlreichen Ungenauigkeiten das Leben selbst schwer. Einzig Barth, der nach einer Leandro-Ecke die Verlängerung von Hainault knapp verpasste (12.), sorgte für etwas Gefahr vor Dynamos Kasten. Ansonsten spielte gegen tief stehende Gastgeber nur Dynamo – 70 Prozent Ballbesitz waren in der Anfangsviertelstunde die Folge. Allerdings ging die Janßen-Elf fahrlässig mit den Chancen um: Quali steckte zu Dedic durch, der rechts im Strafraum ohne Bedrängnis am langen Eck vorbei schoss (20.).

Auch in der Folge blieben die Sachsen das bessere Team, sodass sich das Geschehen weitgehend in der Hälfte der Ostalbstädter abspielte. Dynamo ließ den Ball immer wieder geduldig durch die eigenen Reihen zirkulieren und spielte die Überlegenheit im Mittelfeld aus. Der VfR stand hingegen weiterhin tief, ließ jegliches Forechecking vermissen und kam dadurch im Angriffsspiel nicht über harmlose Ansätze hinaus. Weil die Ruthenbeck-Schützlinge zumindest in der Hintermannschaft sicher standen, konnten Dresdner Möglichkeiten gegen Ende der ersten Halbzeit weitgehend unterbunden werden. Weil Menz den letzten gefährlichen Torschuss vor der Pause über den Querbalken setzte (40.), ging es mit einem für Aalen schmeichelhaften Unentschieden zum Pausentee.

27. Spieltag

Beide Teams begannen ohne Personalwechsel den zweiten Abschnitt, welcher mit leichten Dresdener Vorteilen begann. Dynamo hatte weiterhin mehr Ballbesitz, tat sich gegen nun höher stehende Gastgeber aber schwer, zwingende Aktionen zu kreieren. Weil Aalen zwar besser ins Spiel fand, bis auf einen Schuss von Leandro (52.) in der Offensive aber wenig zeigte, verflachte die weiterhin umkämpfte Partie etwas. SGD-Coach Janßen reagierte und brachte Stefaniak für Grifo (61.). Beide Mannschaften bewegten sich mittlerweile auf Augenhöhe, vor allem weil der VfR im Mittelfeld nun besseren Zugriff fand. Dies führte gleichzeitig aber auch dazu, dass das Niveau der Partie merklich absagte und Torraumszenen rar wurden.

Die letzten 20 Minuten brachen an und plötzlich hatte Stefaniak die Führung auf dem Fuß: Nach einer Ouli-Flanke landete der Klärungsversuch von Buballa vor den Füßen des Youngsters, der aber aus Rücklage über den Querbalken schoss (70.). Fünf Zeigerumdrehungen darauf hatte Ouali Pech, dass seine Direktabnahme durch Traut geblockt wurde. Dynamo drückte und konnte kurz darauf die verdiente Führung bejubeln: Menz schirmte die Kugel geschickt im Strafraum ab und legte zu Kempe ab, der rechts frei vor Fejzic die Nerven behielt und flach ins Tor schoss (79.). VfR-Coach Ruthenbeck reagierte per Doppelwechsel und brachte Weiß und Klauß für Daghfous und Hainhalt (82.). Kurz darauf rückte Schiedsrichter Markus Wingenbach in den Mittelpunkt. Nach einem Zweikampf zwischen Klauß und Gueye zeigte der Referee auf den Elfmeterpunkt. Leandro ließ sich die Chance nicht entgehen und schoss links halbhoch zum Ausgleich ein (83.). In den letzten Minuten drückten die Sachsen noch auf den Dreier, doch brachte Aalen das Remis mit Glück und Geschick über die Zeit.

Am Sonntag (13.30 Uhr) tritt Aalen in Bielefeld an, Dresden muss bereits am Freitag (18.30 Uhr) wieder ran, wenn Sandhausen im Glücksgas-Stadion gastiert.