13:41 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Torres
Rechtsschuss
Vorbereitung Hennings
Karlsruhe

13:56 - 27. Spielminute

Spielerwechsel
Heinloth
für Wemmer
Paderborn

14:02 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Bertels
Paderborn

14:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Saglik
für Strohdiek
Paderborn

14:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

14:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Koc
für Hartherz
Paderborn

14:55 - 69. Spielminute

Tor 2:0
Nazarov
Rechtsschuss
Vorbereitung Kempe
Karlsruhe

15:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koc
Paderborn

15:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Torres
Karlsruhe

15:10 - 84. Spielminute

Tor 3:0
Nazarov
Rechtsschuss
Karlsruhe

15:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für Torres
Karlsruhe

15:13 - 87. Spielminute

Tor 4:0
van der Biezen
Rechtsschuss
Vorbereitung Kempe
Karlsruhe

15:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für G. Krebs
Karlsruhe

KSC

SCP

2. Bundesliga

Torres behält die Ruhe, Joker Nazarov sticht

Peitz scheitert am Lattenkreuz - 5. Gelbe Karte für Torres

Torres behält die Ruhe, Joker Nazarov sticht

Aktivposten beim KSC: Torschütze Manuel Torres (v.), hier gegen Florian Hartherz.

Aktivposten beim KSC: Torschütze Manuel Torres (v.), hier gegen Florian Hartherz. picture-alliance

KSC-Coach Markus Kauczinski vertraute im Vergleich zum 0:1 in Aalen an Stelle von Gordon, Yabo und Alibaz auf Gulde, Schwertfeger und Krebs.

Andre Breitenreiter, Trainer der Paderborner, konnte gegenüber dem 4:1-Sieg gegen Bochum wieder auf Stammkeeper Kruse und Innenverteidiger Strohdiek nach auskurierten Blessuren zurückgreifen. Für Lück und Saglik blieb so nur die Bank. Einher ging der Personalwechsel auf dem Feld auch mit einer Systemumstellung auf ein 4-1-4-1.

Im Wildpark tasteten sich die Kontrahenten bei warmen 18 Grad in den ersten zehn Minuten ab, der KSC erspielte leichte optische Vorteile. Die beiden Abwehrreihen standen gut geordnet, im letzten Drittel tauchte kein Team gefährlich auf.

Bis zur 12. Minute: Über Peitz und van der Biezen kam der Ball nach schnell ausgeführtem Freistoß zum halblinks freistehenden Hennings. Kruse wehrte seinen kernigen Schuss aus 13 Metern ab. Beim Abpraller behielt Torres die Ruhe, nahm die Kugel an und schoss überlegt aus sechs Metern ins rechte Eck.

Die Führung spielte dem KSC in die Karten, aus sicherer Deckung heraus suchte die Kauczinski-Elf in der Folge vor allem über Torschütze Torres gegen nun aktivere Ostwestfalen immer wieder das schnelle Umschaltspiel. Ein echter Abschluss aber blieb den Gastgebern zunächst ebenso verwehrt wie dem SCP.

Pech dann für die sich immer wieder vor dem gegnerischen Strafraum festbeißenden Paderborner, dass Wemmer mit einer Oberschenkelverletzung raus musste - Heinloth kam (27.). Zwei Minuten später hatte Kachunga die erste echte Möglichkeit der Gäste, Orlishausen parierte den Schrägschuss des Angreifers prima.

Es folgte eine etwas dominantere Phase der Breitenreiter-Schützlinge, die aber auch von Unkonzentriertheiten des Gegners (Orlishausen, Gulde) nicht profitieren konnten. Zielstrebiger blieb der KSC, der durch Mauersberger (42.) und Hennings (45.+2) weitere gute Gelegenheiten hatte, die Führung auszubauen.

Der 24. Spieltag

Mit Wiederanpfiff kam Saglik für Strohdiek, der SCP agierte nun mit zwei Spitzen. Doch gefährlich wurde es zunächst vor dem eigenen Tor, als ein Peitz-Kopfball ans Lattenkreuz prallte (51.).

Danach tat sich lange Zeit nicht viel. Paderborns Systemumstellung fruchtete nicht, die zündenden Ideen blieben gegen die sattelfeste Defensive der Badener aus. Konter der Gastgeber, die Nazarov für Hennings brachten (63.), blieben allerdings ebenfalls meist im Ansatz stecken.

Eine Einzelaktion mündete in die Vorentscheidung: Nazarov nahm Kempes Einwurf gekonnt mit, umkurvte einen Gegenspieler und zog aus 20 Metern ab. Der Aufsetzer fand den Weg ins linke Eck, Kruse streckte sich vergebens (69.).

Das 2:0 zog den Ostwestfalen endgültig den Zahn. Die Offensive der Gäste blieb stumpf, die Badener kontrollierten die Partie, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten.

Drei nennenswerte Szenen gab es in der Schlussphase noch: Torres holte sich mit zu robustem Einsatz gegen Kruse seine fünfte Gelbe Karte ab (83.). Grund zur Freude gab es aber auch noch für den neuen Tabellendritten: Nazarov verwandelte einen direkten Freistoß (84.), van der Biezen stellte nach Krebs' schöner Finte sogar auf 4:0 (87.).

Der KSC reist am kommenden Samstag (13 Uhr) nach Cottbus, bereits am Freitag (18.30 Uhr) empfängt Paderborn Dynamo Dresden.