13:49 - 19. Spielminute

Tor 1:0
van der Biezen
Rechtsschuss
Vorbereitung Hennings
Karlsruhe

14:13 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Mo. Hartmann
Rechtsschuss
Vorbereitung Roger
Ingolstadt

14:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Roger
Ingolstadt

14:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Quaner
Ingolstadt

15:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

15:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

15:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Jessen
für Lappe
Ingolstadt

15:16 - 90. Spielminute

Rote Karte (Karlsruhe)
Nazarov
Karlsruhe

15:18 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für van der Biezen
Karlsruhe

15:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Ingolstadt)
Engel
Ingolstadt

15:17 - 90. + 1 Spielminute

Rote Karte (Ingolstadt)
Cohen
Ingolstadt

15:20 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Morales
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

KSC

FCI

2. Bundesliga

Hartmann hält die Serie am Laufen

Nazaraov und Peitz fehlen in Fürth - Cohen sieht Rot

Hartmann hält die Serie am Laufen

Die Karlsuher Führung: Im Ingolstädter Strafraum visiert KSC-Angreifer van der Biezen (li.) das lange Eck an. Ingolstadts Roger (re.) kann nicht mehr eingreifen.

Die Karlsuher Führung: Im Ingolstädter Strafraum visiert KSC-Angreifer van der Biezen (li.) das lange Eck an. Ingolstadts Roger (re.) kann nicht mehr eingreifen. picture alliance

KSC-Coach Markus Kauczinski nahm gegenüber dem 2:0-Auswärtserfolg bei St. Pauli, dem letzten Pflichtspiel vor der Winterpause, zwei Änderungen in der Startformation vor: Yabo und van der Biezen ersetzten Schwertfeger und Micanski (beide Bank). Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl schickte im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen Kaiserslautern eine neuformierte Elf auf den Rasen: Engel, Matip, Cohen, Quaner und Lappe verdrängten Mijatovic, da Costa, Morales, Hofmann (alle Bank) und Gunesch (Sehnenreizung im Knie).

Die Zuschauer im Wildparkstadion sahen in der Anfangsphase eine optisch überlegene Karlsruher Mannschaft. Die Gäste aus Oberbayern standen, ihrer taktischen Marschroute entsprechend, zunächst etwas tiefer und ließen den KSC im Spielaufbau gewähren, um dann ab der Mittellinie konsequent zu attackieren. Diese Taktik ging in der Anfangsphase auf – Torraumszenen blieben in der Anfangsviertelstunde daher Mangelware. Die Badener machten sich das Leben durch zahlreiche Ungenauigkeiten und einfache Fehler selbst schwer. Somit war es ein Schanzer, der Özcan den ersten Arbeitsnachweis abverlangte: Alibaz zirkelte eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo Groß die Kugel unglücklich auf das eigene Tor lenkte. Özcan verhinderte aber reflexartig den Rückstand (18.). Zwei Minuten später war der Ingolstädter Keeper aber geschlagen: Hennings legte links im Strafraum auf van der Biezen ab, welcher mit einem trockenen Schuss ins lange Eck die Führung für die Gastgeber besorgte (20.).

Zwar zeigte sich Ingolstadt nach dem Rückstand etwas aktiver, gefährlich sollte es für Orlishausen im Karlsruher Gehäuse aber zunächst nicht werden. Insgesamt fehlte es dem Ingolstädter Angriffsspiel an Genauigkeit und Durchsetzungsvermögen. Der KSC kontrollierte die Partie weitgehend, ohne dabei zu brillieren. Die Schlussphase im ersten Abschnitt brach an. Die Hasenhüttl-Truppe war mittlerweile die aktiviere Mannschaft, wohingegen die Gastgeber zu passiv agierten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff belohnten sich die Oberbayern mit den Ausgleich: Roger brachte eine Groß-Ecke von rechts vor der Karlsruher Gehäuse, wo Hartmann am schnellsten reagierte und das Leder zum nicht unverdienten Ausgleich über Linie bugsierte (43.).

Der 20. Spieltag

Die Trainer beider Mannschaften verzichteten zur Pause auf Wechsel. Die Teams begannen engagiert: van der Biezen per Kopf (47.) und Torres per Direktabnahme (55.) besaßen auf Seiten der Gastgeber erste Halbchancen. Auf der Gegenseite parierte Orlishausen gegen Caiuby (48.) und Quaner schoss über das Tor (53.). Nach dem durchaus erwartungsfrohen Auftakt verflachte die Partie zusehends. Die Badener hatten weiterhin mit der kompakten Spielweise der Gäste zu kämpfen, wohingegen der FCI den taktischen Vorgaben mit großer Disziplin folgte. Es fehlte auf beiden Seiten an Risikobereitschaft und Ideen, sodass sich eine von der Taktik geprägte Partie auf mäßigem Niveau entwickelte. Ein misslungener Kempe-Kopfball stellte in dieser Phase noch die beste Gelegenheit dar (69.). KSC-Coach Markus Kauczinski reagierte in der Schlussviertelstunde und brachte Nazarov für Hennings (77.). Momente zuvor hatte Roger einen Alibaz-Volleyversuch gerade noch abblocken können.

Rudelbildung am Ende: Nach Nazarovs (vorne) Einwurf ins Gesicht von Engel kochten die Emotionen hoch.

Rudelbildung am Ende: Nach Nazarovs (vorne) Einwurf ins Gesicht von Engel kochten die Emotionen hoch. picture alliance

Mit Jessen für Lappe (80.) verstärkte FCI-Coach Hassenhüttl seine Defensive, um der Schlussoffensive der Gastgeber entgegenzuwirken. Fußballerisch passierte nur noch wenig, dafür kam es in der Schlussminute noch zu einer Rudelbildung, nachdem Nazarov einen Einwurf genau in das Gesicht des vor ihm stehenden Engels geworfen hatte. Schiedsrichter Markus Wingenbach wertete diese Aktion als Tätlichkeit und schickte den zuvor Eingewechselten per glatt Rot vom Feld. Weil Cohen in der Rudelbildung zu vehement agiert hatte, musste auch der Israeli mit einer Roten Karte den Platz verlassen.

Am nächsten Freitag (18.30 Uhr) muss der KSC nach Fürth, Ingolstadt empfängt zeitgleich 1860 München.