14:13 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Ebbers
Rechtsschuss
St. Pauli

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für Orestes
Rostock

14:43 - 54. Spielminute

Tor 2:0
Naki
Rechtsschuss
Vorbereitung Kruse
St. Pauli

14:45 - 57. Spielminute

Rote Karte (Rostock)
Retov
Rostock

14:45 - 57. Spielminute

Rote Karte (St. Pauli)
F. Boll
St. Pauli

14:49 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bartels
Rostock

14:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Schultz
für Naki
St. Pauli

14:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Jänicke
für Dahlén
Rostock

15:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Sebastian
Rostock

15:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Kruse
St. Pauli

15:07 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Schöneberg
Rostock

15:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Fillinger
für Schöneberg
Rostock

15:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Kalla
für Takyi
St. Pauli

STP

HRO

2. Bundesliga

Ebbers bestraft Schönebergs Blackout

Rot für Boll und Retov

Ebbers bestraft Schönebergs Blackout

Kollektiver Jubel bei St. Pauli

Gut gemacht, Marius! Blondschopf Ebbers nimmt die Glückwünsche seiner Kameraden entgegen. picture-alliance

St. Paulis Trainer Holger Stanislawski musste gegenüber dem 1:0-Sieg in Cottbus auf Gelbsünder Bruns verzichten, für den er Kruse aufs Feld schickte.

Rostocks Coach Marco Kostmann vertraute nach dem 3:1-Erfolg gegen Duisburg bis auf Carnell, für den Schlitte ins Team kam, auf dieselbe Anfangsformation.

Spieler des Spiels

Deniz Naki Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Ebbers (41')

2:0 Naki (54')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Hain2,5 - F. Lechner4,5, Morena3,5, Thorandt4, Oczipka4 - F. Boll3,5 , Lehmann3, Kruse4 , Takyi4 , Naki2,5 - Ebbers3,5

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Hansa Rostock
Rostock

Walke3 - Schöneberg5 , Orestes3 , Sebastian3 , Schlitte3 - Langen4, Danielsson3,5, Retov6 , Dahlén3,5 - Bartels4 , Johannsson4

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

6
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 19.146
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Nach den diversen Ausschreitungen bei den letzten Duellen der beiden Teams war das Kartenkontingent von 500 personifizierten Rostocker Sitzplatztickets aus Protest nicht in den Verkauf gegangen - die Gäste verzichteten also freiwillig auf die Unterstützung ihrer Anhänger, nur eine Handvoll fand den Weg ins Stadion. Dennoch gehörte die Anfangsphase den Gästen, die sich sehr präsent zeigten und gegen verhalten beginnende "Kiez-Kicker" Vorteile hatten, die in eine gute Chance von Bartels mündeten - Hain parierte prima (11.).

Gegen die zweikampfstarken Rostocker tat sich der Aufstiegsaspirant weiter schwer. Nach knapp 20 Minuten gestaltete die Stanislawski-Elf die Partie ausgeglichen, zwingende Chancen blieben aber zunächst Fehlanzeige, auch weil die Präzision fehlte (Naki, 18.). Gefährlicher war Hansa, Thorandt grätschte erfolgreich gegen die in aussichtsreicher Position aufgetauchten Bartels (22.) und Johansson (26.).

Die Hamburger agierten in der Folge etwas zielstrebiger. Kruse verzog (28.), bei Lechners Distanzknaller knapp über die Latte wäre Walke chancenlos gewesen (31.), Ebbers wiederum verfehlte aus der Ferne klar (36.).

Doch die Stunde des Torjägers sollte noch vor der Pause schlagen. Hatte die Defensive der Rostocker große Stabilität gezeigt, führte ein katastrophaler Rückpass Schönebergs dies ad absurdum: Ebbers schnappte sich den Ball, umkurvte Keeper Walke und schob das Leder ins leere Tor (41.).

Der 28. Spieltag

Nach Wiederanpfiff tauschte Kostmann einen Innenverteidiger aus - Bülow kam für Orestes. Hansa musste nun offensiver agieren, was St. Pauli zu Kontern einlud. Oczipka fuhr einen über die linke Seite, traf aber am Ende die falsche Entscheidung (49.), genau wie Naki, der frei vor dem Tor Takyi in Abseitsstellung anspielte (53.).

Wenig später machte es der Youngster aber besser: Boll spielte am Strafraum rechts zu Kruse, dessen Schrägschuss Walke nur abklatschen konnte. Naki besorgte aus der Drehung aus sechs Metern das 2:0 (54.).

Drei Minuten später war Gift und Galle im Spiel, ausgelöst durch eine rüde Attacke von Retov: Der Hansa-Kapitän fällte Naki von hinten. Boll rannte entrüstet auf den Dänen zu, der den Mittelfeldmann per Kopfstoß niederstreckte. Rafati zog nach nachfolgender Rudelbildung "Rot" für beide. Für Boll sicherlich die falsche Bestrafung, Gelb wäre vollkommen ausreichend gewesen.

Die Nerven der Akteure lagen nun teilweise blank, Bartels sah für seine "Schwalbe" die Gelbe Karte, die Zweikämpfe wurden nickliger. Fußball gespielt wurde auch noch, mit Chancen auf beiden Seiten: Ebbers für die Gastgeber (65.) sowie Danielsson (66.) und der eingewechselte Jänicke (71.) für die nicht aufsteckenden Gäste vergaben, ehe die Schlussphase anbrach, die bis auf eine gute Möglichkeit von Kalla (85.) keine weiteren Höhepunkte bereithielt.

Während sich St. Pauli durch die Niederlage Augsburgs wieder auf Platz zwei schob, steckt Hansa tiefer den je im Abstiegsstrudel und rangiert nur durch die bessere Tordifferenz noch vor dem FSV Frankfurt.

Der FC St. Pauli reist am Montagabend zu Fortuna Düsseldorf. Unterdessen erwartet Rostock Alemannia Aachen am Sonntag im Ostseestadion.