18:09 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Baljak
Linksschuss
Vorbereitung Caiuby
Duisburg

18:41 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Veigneau
Duisburg

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Andersen
für Tararache
Duisburg

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Guela
für Touré
Bielefeld

19:14 - 57. Spielminute

Tor 1:1
Mijatovic
Kopfball
Vorbereitung Federico
Bielefeld

19:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Tiago
Duisburg

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ke. Schindler
für Caiuby
Duisburg

19:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Janjic
für Rotter
Bielefeld

19:36 - 79. Spielminute

Tor 1:2
Feick
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
Duisburg

19:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Kauf
Bielefeld

19:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Sahan
für Vidosic
Duisburg

DSC

MSV

2. Bundesliga

Feicks Eigentor hält den MSV im Aufstiegsrennen

Tiago holt sich seine fünfte Gelbe Karte

Feicks Eigentor hält den MSV im Aufstiegsrennen

Tiffert und Baljak

Feierte sein Führungstor mit Christian Tiffert, der den Angriff einleitete: Srdjan Baljak. picture alliance

Bielefelds Trainer Thomas Gerstner nahm nach dem 1:0 bei Rot Weiss Ahlen drei Änderungen an seiner Startelf vor. Zweitliga-Debütant Touré (ein Bundesligaspiel für Leverkusen), Kucera und erstmals von Beginn an Rotter ersetzten Lamey (Gelb-Rot-Sperre), Guela und Fort.

Auf Seiten der Gäste tauschte MSV-Coach Milan Sasic im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern zweimal Personal aus. Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre kehrte Bodzek für Sahan ins Team zurück, Vidosic spielte anstelle von Adler.

Trotz der jüngsten Mini-Negativserie von drei sieglosen Spielen (1-0-2) begann der MSV in ungewohnten grünen Jerseys selbstbewusst. Duisburg attackierte früh und versuchte, die Spielgestaltung selbst in die Hand zu nehmen. Tiffert hatte nach einer ersten gelungenen Aktion rechts viel Platz zum Flanken, seine scharfe Hereingabe brachten die mitgelaufenen MSV-Akteure im Zentrum aber nicht unter Kontrolle (5.). Bielefeld schmeckte die aggressive Deckungsarbeit der Gäste überhaupt nicht und tat sich sichtlich schwer.

Während die Ostwestfalen dem Tor kaum näher als 40 Meter kamen, schlugen die Meidericher mit dem zweiten nennenswerten Angriff eiskalt zu. Tiffert passte sehenswert in den Lauf von Caiuby, der Touré erst davonlief, ehe er den Ex-Leverkusener auch noch austanzte und mit Übersicht zu Baljak zurücklegte. Der einstige Mainzer stoppte den Ball mit rechts und wuchtete das Spielgerät dann mit dem linken Fuß aus zehn Metern via Unterlatte in die Maschen - 0:1 (10.).

Duisburg blieb in der Folge zunächst das tonangebende Team. Die Sasic-Elf präsentierte sich zweikampfstärker und kontrollierte das Match in der neutralen Zone. Von der Arminia war lange Zeit nichts zu sehen. Den Hausherren war das Bemühen zwar nicht abzusprechen, dennoch dauerte es eine knappe halbe Stunde, bis die Ostwestfalen etwas mehr Linie in ihren Auftritt brachten. Von einer echten Torchance blieb die Gerstner-Elf trotzdem bis zur Pause weit entfernt. Deluras Distanzschuss war kaum der Rede wert (31.), sein Freistoß geriet zur Farce (34.). Weil auch Federicos Versuch kein Problem für Starke darstellte (45.+2) und Baljak zu Unrecht eine Abseitsstellung angelastet wurde (45.+3), blieb es zur Halbzeit bei der knappen Gästeführung.

Der 23. Spieltag

Gerstner reagierte zur Pause und brachte Guela für Touré, während Sasic den angeschlagenen Tararache durch Andersen ersetzte. Die Arminia präsentierte sich nun deutlich entschlossener und wirkte wie ausgewechselt. Mit viel Biss griffen die Hausherren unaufhörlich an und machten schnell deutlich, dass vielversprechende Torgelegenheiten nur eine Frage der Zeit sein sollten.

Nach 57 Minuten war es soweit. Federico schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld hoch in den Sechzehner, wo sich Mijatovic von Tiago löste und unhaltbar zum 1:1 einköpfte. Dem MSV, bis dahin im zweiten Abschnitt nicht in Erscheinung getreten, wäre postwendend um ein Haar die schnelle Antwort geglückt, Grlics 30-Meter-Hammer krachte jedoch an die Querlatte (60.).

Bielefeld ging in der Folge nicht mehr volles Risiko, blieb aber aktiver, die ganz dicken Chancen gehörten jedoch den selten konternden "Zebras". Nachdem Federico (64.) und Katongo (71.) keinen Erfolg hatten, bot sich Vidosic auf der Gegenseite die dicke Möglichkeit zur erneuten Gästeführung. Bei Baljaks missglücktem Schuss hätte der Australier nur noch den Fuß hinhalten müssen, reagierte fünf Meter vor dem Tor aber einen Tick zu langsam (73.).

In Front ging der MSV dennoch ein zweites Mal, allerdings nur weil die Heimelf kräftig mithalf. Nachdem Baljak und Tiffert die Arminia-Defensive per Doppelpass ausgehebelt hatten, flankte der MSV-Stratege nach innen wo Feicks Klärungsversuch aus zwölf Metern im eigenen Tor landete - 1:2 (79.).

Nur zwei Minuten später hätte Bodzek nach einer Grlic-Ecke per Kopf beinahe nachgelegt, Eilhoff hielt sein Team jedoch im Spiel (81.). Es reichte trotzdem für die Sasic-Elf, weil Bielefeld in der Schlussphase Kraft und Ideen fehlten, noch einmal zurückzukommen.

Arminia Bielefeld gastiert nächste Woche am Sonntag beim FC St. Pauli. Bereits am Freitag empfängt der MSV Duisburg ohne Tiago, der seine fünfte Gelbe Karte kassierte, Rot-Weiß Oberhausen.