14:06 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Toborg
Kopfball
Vorbereitung Heithölter
Ahlen

14:16 - 15. Spielminute

Tor 0:2
Toborg
Linksschuss
Vorbereitung Thioune
Ahlen

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Jeknic
Wiesbaden

15:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Ahanfouf
für Panandetiguiri
Wiesbaden

15:23 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kopilas
Wiesbaden

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Catic
für Diakité
Wiesbaden

15:29 - 71. Spielminute

Tor 1:2
König
Kopfball
Vorbereitung Walke
Wiesbaden

15:30 - 72. Spielminute

Tor 1:3
Toborg
Rechtsschuss
Vorbereitung Reus
Ahlen

15:34 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Chitsulo
für Reus
Ahlen

15:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für Toborg
Ahlen

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Wiemann
für Book
Ahlen

15:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ahanfouf
Wiesbaden

WIE

AHL

2. Bundesliga

Toborg nimmt SVWW auseinander

Wehen weiter ohne Heim- und Saisonsieg

Toborg nimmt SVWW auseinander

Lars Toborg (RW Ahlen) jubelt

Der Matchwinner für Ahlen: Lars Toborg erzielte alle drei Treffer für RWA dpa

SVWW-Teamchef Christian Hock nahm nach dem 1:0 Pokalsieg gegen Aachen eine verletzungsbedingte Änderung an seiner Startformation vor: Für Glibo (Knöchelprellung)rutschte Simac auf die rechte Außenverteidiger-Position. Der Burkiner Panandetiguiri rückte dafür in der Viererkette der Gastgeber auf links.

Ahlens Coach Christian Wück sah nach der Punkteteilung beim 2:2-Remis im Liga-Duell gegen Hansa Rostock keine Veranlassung, die Anfangself personell zu verändern. Somit ersetzte etwa Book wieder den an der Patellasehne verletzten Gibson im Mittelfeld der Münsterländer.

Wehen Wiesbaden fand in der Brita-Arena eigentlich gut in die Partie und suchte in den ersten Spielminuten engagiert den Vorwärtsgang. Jedoch gelang es der Hock-Elf allerdings nicht, in dieser Phase zu klaren Tormöglichkeiten zu kommen oder diese zielstrebig auszunutzen. Ganz anders die Gäste aus der Wersestadt: Nach einem mit Effet getretenen Heithölter-Freistoß aus dem rechten Halbfeld kam Toborg aus kurzer Distanz zum Abschluss. SVWW-Keeper Walke konnte den ersten Versuch des RWA-Goalgetters noch parieren, war dann aber gegen dessen Kopfball-Abstauber machtlos (6.).

Die frühe Führung spielte der spielsicheren und konterstarken Wück-Elf in die Karten. Wehen versuchte zwar im weiteren Spielverlauf wieder mehr Spielkontrolle zu bekommen und war leicht feldüberlegen. Doch eine zu hohe Fehlerquote bereits im Spielaufbau, zu wenig Laufbereitschaft im Spiel ohne Ball und zu ideenloses und ungenaues Kombinationsspiel führten dazu, dass die Hessen keine zwingenden Aktionen im Strafraum des Aufsteigers kreieren konnten.

Rot-Weiss Ahlen spielte weiter mutig und gefällig nach vorne. Die nahezu logische Konsequenz das 2:0 für die Münsterländer: SVWW-Keeper Walke konnte nach einem Eckball die Situation im eigenen Fünfmeterraum nicht bereinigen und faustete ungeschickt zu Thioune. Der RWA-Kapitän bediente mit Fallrückzieher Toborg, der den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen jagte (16).

Wehen tat sich in der Folge weiterhin immens schwer, Druck auf die RWA-Defensive aufzubauen und die eigenen Angreifer in Szene zu setzen. Einzig Orahovac hatte nach Vorarbeit von SVWW-Kapitän Diakité eine Schussmöglichkeit, doch der Montenegriner zog den Ball aus halblinker Position am langen Eck vorbei (27.). Gefährlicher wirkten allerdings bis zur Halbzeit die Ahlener: Vor allem immer dann, wenn die Wück-Schützlinge das Mittelfeld schnell und direkt überbrückten und im Tempogegenstoß beim Wehener Abwehrverband für einiges Kopfzerbrechen sorgten. Somit ging die auch die Halbzeitführung für RWA absolut in Ordnung.

Der 6. Spieltag

Zur zweiten Halbzeit stellte Wehens Coach Christian Hock auf eine Dreierreihe in der Abwehr um: Innenverteidiger Jeknic blieb in der Kabine, der junge Stürmer Schmidt sollte für Belebung sorgen. In der Folge waren die Bemühungen der Hock-Elf ersichtlich. Nachdem bei niedrigem Tempo lange Zeit in der Partie keine klaren Torchancen zu verzeichnen waren, fand die Feldüberlegenheit der letztlich einfallslosen Gastgeber dann doch durch zwei gute Möglichkeiten von König und Siegert (beide 64.) ihren Ausdruck. RWA stand in dieser Phase tief und konnte nicht so gut wie im ersten Durchgang für Entlastung sorgen.

Nahezu folgerichtig kam der SVWW zum Anschlusstreffer: Ahlens Innenverteidiger Miletic verschätzte sich böse nach einem weiten Walke-Abschlag. König belauschte den Kroaten in Torjäger-Manier und überwand RWA-Keeper Lenz aus kurzer Distanz (71.). Während sich die Wehen-Fans noch Hoffnung auf eine Spielwende machten, kam die Antwort der Münsterländer postwendend: Reus bediente Toborg mustergültig mit einem Zuspiel in die Gasse und Toborg nutzte die Eins-gegen-eins Situation mit rechts eiskalt aus (72.).

In der Schlussphase fehlten Wehen Wiesbaden gegen sicher stehende Wück-Schützlinge der Mut und die letzte Zielstrebigkeit, um die Partie noch einmal spannend zu machen, so dass Ahlen zu einem verdienten Auswärtssieg kam.

Wehen Wiesbaden muss am nächsten Montag beim Aufstiegsaspiranten FSV Mainz 05 antreten. Bereits einen Tag zuvor empfängt Rot-Weiss Ahlen den 1. FC Nürnberg im heimischen Wersestadion.