18:31 - 30. Spielminute

Tor 1:0
Dorn
Linksschuss
Vorbereitung Bartels
Rostock

18:40 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Al. Ludwig
St. Pauli

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hoilett
für Hennings
St. Pauli

19:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Al. Ludwig
St. Pauli

19:27 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Cetkovic
für Dorn
Rostock

19:28 - 71. Spielminute

Tor 2:0
Cetkovic
Rechtsschuss
Vorbereitung Bartels
Rostock

19:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Weigelt
für Morena
St. Pauli

19:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Pearce
für Bartels
Rostock

19:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
F. Bruns
St. Pauli

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für Rathgeb
Rostock

19:45 - 87. Spielminute

Tor 3:0
Cetkovic
Rechtsschuss
Rostock

HRO

STP

2. Bundesliga

Cetkovic kommt und trifft doppelt

St. Pauli auswärts weiter ohne Punkt

Cetkovic kommt und trifft doppelt

Bartels (li.) gegen Eger

Bereitete zwei Treffer vor: Rostocks Fin Bartels (li.), hier gegen Eger. dpa

Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf wechselte nach dem 2:1-Pokal-Triumph bei Eintracht Frankfurt einmal. Bartels verdrängte Pearce auf die Bank. Auch St. Paulis Coach Holger Stanislawski nahm nach dem 1:0-Sieg gegen 1860 München eine Änderung vor. Kapitän Morena - in München angeschlagen - kam nach abgesessener Rotsperre zurück ins Team. Für ihn musste Weigelt weichen.

Das Nord-Derby hätte um ein Haar mit einem Paukenschlag begonnen. Retov kam im Strafraum zum Flanken und hob das Leder präzise in den Fünfmeterraum, wo der völlig alleingelassene Kern eigentlich nur noch einzuschieben brauchte. Der Pokalheld von Frankfurt traf den Ball aber völlig falsch und verpasste die frühe Führung (6.). Es entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Begegnung, in der Rostock zuerst für Unruhe im Hamburger Strafraum sorgte, ehe auch St. Pauli offensiv aktiv wurde. Großchancen blieben auf beiden Seiten jedoch vorerst aus.

Der 6. Spieltag

Dies änderte sich nach gut 20 Minuten. Schindler flankte von rechts nach innen, wo Retov aus dem Hintergrund herangerauscht kam, aus aussichtsreicher Position jedoch am Ball vorbeischlug (21.). Auf der Gegenseite prüfte Ludwig Hain per Flachschuss (22.), ehe Rostock ernst machte. Zunächst konnte Hain mit einem tollen Reflex gegen Lense noch retten (28.), zwei Minuten später war der Keeper geschlagen. Der agile Schindler - er sorgte auf der rechten Seite permanent für Gefahr - flankte einmal mehr in den Strafraum, wo Rathgeb das Leder zunächst über den Scheitel rutschte. Die Kugel landete bei Bartels, der aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf, ehe Dorn den Abpraller schließlich über die Linie drückte (30.).

Die Hamburger wirkten in der Folge beeindruckt und hatten kurz nach dem Gegentreffer Glück, dass Referee Kinhöfer nicht auf dem Elfmeterpunkt zeigte, nachdem Hennings der Ball im Strafraum an die Hand gesprungen war (33.). Rostock diktierte nun das Tempo und kontrollierte das Match. St. Pauli hatte offenisv arge Probleme und brachte die Hansa-Kogge bis zur Pause nicht mehr ins Wanken. Stattdessen hatte Bartels nach einer Oczipka-Flanke Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das 2:0 auf dem Kopf, setzte das Spielgerät aber Zentimeter neben Hains Kasten (45.).

Auch im zweiten Abschnitt gehörte der Start klar den Mannen von der Ostsee. Zunächst scheiterte Bartels alleine vor Hain am Keeper (47.), wenig später setzte Dorn einen Kopfball in Folge einer Oczipka-Flanke knapp neben das Tor (48.).

St. Pauli wurde dann aber mutiger, tat sich gegen defensiv meist stabile Pagelsdorf-Schützlinge aber weiter schwer. Für die größte Gefahr vor dem Hansa-Gehäuse sorgte mit Keeper Hahnel ein Rostocker selbst, als er nach einem Eckball unter der Kugel hindurchtauchte (56.). Dennoch setzten sich die Hamburger nach und nach in der Hälfte der Pagelsdorf-Elf fest, agierten vor dem Tor aber zu harmlos. Rostock verlegte sich fortan aufs Kontern und strahlte dadurch immer wieder Gefahr aus. Nachdem Kern (59.) und Dorn (65.) bei schnellen Gegenangriffen noch gescheitert waren, sorgte der eben eingewechselte Joker Cetkovic für die Vorentscheidung. Mit seinem ersten Ballkontakt leitete der Montenegriner den Konter ein. Bartels spielte zu Kern, bekam das Leder zurück und schloss ab. Hain parierte zwar, doch vom Pauli-Keeper sprang das Leder zu Cetkovic, der zum 2:0 abstaubte (71).

Die Luft war nun raus aus der Begegnung. Rostock verwaltete den Vorsprung clever, St. Pauli konnte nichts mehr zusetzen. Vielmehr mussten die Gäste den neuerlichen Ausfall ihres Kapitäns Morena verkraften, der zwölf Minuten vor dem Ende offenbar mit Schmerzen im Rippenbereich durch Weigelt ersetzt wurde. Damit nicht genug: Nach einem Retov-Freistoß missglückte Hain die Faustabwehr gründlich, Cetkovic stand erneut goldrichtig und schob zum 3:0-Endstand ein (87.).

Rostock muss am nächsten Sonntag in Ingolstadt antreten, während St. Pauli zeitgleich Alemannia Aachen empfängt.