18:18 - 18. Spielminute

Spielerwechsel
Sam
für Kotysch
K'lautern

18:35 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Dzaka
K'lautern

18:39 - 38. Spielminute

Tor 1:0
Jendrisek
Kopfball
Vorbereitung Sam
K'lautern

19:07 - 50. Spielminute

Tor 1:1
Hoilett
Rechtsschuss
St. Pauli

19:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Rothenbach
St. Pauli

19:18 - 61. Spielminute

Tor 2:1
Dzaka
Rechtsschuss
Vorbereitung K. Hesse
K'lautern

19:19 - 62. Spielminute

Gelb-Rote Karte (K'lautern)
Dzaka
K'lautern

19:20 - 63. Spielminute

Tor 3:1
K. Hesse
Rechtsschuss
Vorbereitung Jendrisek
K'lautern

19:21 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
F. Bruns
für Weigelt
St. Pauli

19:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
F. Bruns
St. Pauli

19:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Ouattara
K'lautern

19:27 - 70. Spielminute

Rote Karte (St. Pauli)
Gouiffe à Goufan
St. Pauli

19:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Schultz
St. Pauli

19:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Paljic
K'lautern

19:30 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Hoilett
St. Pauli

19:31 - 74. Spielminute

Tor 4:1
Bellinghausen
Linksschuss
Vorbereitung Demai
K'lautern

19:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Hoilett
St. Pauli

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für Jendrisek
K'lautern

FCK

STP

2. Bundesliga

Lautern ringt St. Pauli nieder

Dzaka sieht Ampelkarte - Gouiffe à Goufan mit zweitem Platzverweis

Lautern ringt St. Pauli nieder

Für St. Pauli, hier in Person von Eger, war gegen den FCK nichts zu holen.

Lautern obenauf: Für St. Pauli, hier in Person von Eger, war gegen den FCK nichts zu holen. dpa

FCK-Trainer Milan Sasic veränderte nach dem 3:1 gegen Ingolstadt seine Startelf auf einer Position. Für Ziemer begann Hesse. St. Paulis Coach Holger Stanislawski hingegen musste nach dem 4:1 gegen Oberhausen weiterhin auf Morena (Rotsperre) verzichten. Zudem fielen Trojan, Ebbers und Kalla mit Bänderrissen aus. Neu im Team waren dafür Hoilett, der wiedergenesene Gunesch (Haarriss in der Wade) und Gouiffe à Goufan.

St. Pauli erwischte im Fritz-Walter-Stadion den besseren Start und hielt zunächst clever den Ball vom eigenen Tor entfernt. Nach vorne ging es dann meist schnell und zügig, vorrangig mit langen Bällen. Lautern tat sich in der Anfangsphase deutlich schwerer, ermöglichte den Gästen zudem durch Unkonzentriertheiten im Defensivverhalten erste Chancen. Glück hatten die Pfälzer vor allem bei eine Schuss von Gouiffe à Goufan, der nur knapp am Aluminium vorbeirauschte (3.).

Im Spielaufbau hatten beide Teams deutliche Schwierigkeiten, zudem ging es meist vehement in die Zweikämpfe. Ein frühes Opfer der harten Gangart: Lauterns Kotysch, der mit Problemen am Oberschenkel zeitig für Sam den Rasen verließ (18.). Dieser Wechsel bedeutete aber auch den Beginn einer Drangperiode der Hausherren, die bis zur Pause andauerte. St. Pauli wurde mehr und mehr in die Defensive gedrängt, verlor die meisten entscheidenden Zweikämpfe und fand kaum noch Raum für Entlastung. Zudem offenbarte Hain Schwächen beim Rauslaufen (20.).

Die FCK-Spitzen Jendrisek und Hesse wirbelten nun nach Belieben durch St. Paulis Abwehrreihen, Chancen häuften sich nun. Zweimal Hesse (23., 24.), Ouattara (27.) und Dzaka scheiterten noch bei ihren Versuchen, die Führung zu erzielen. Dies war dann Jendrisek vorbehalten. Der Slowake vollendete mit einem wunderbar gegen die Laufrichtung von Hain gesetzten Kopfball eine schöne Kombination über Dick und Sam (38.). Mit dem einen Tor Vorsprung für die Pfälzer ging es dann auch in die Kabinen.

Der 4. Spieltag

Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag, die Gäste meldeten sich eindrucksvoll zurück. Mit neuem Mut und Selbstbewusstsein bot der FC St. Pauli den Lauterern nun Paroli und wurde dafür schnell belohnt. Hoilett nutzte eine Unachtsamkeit nach einem Freistoß von Schultz und besorgte den Ausgleichstreffer (50.). Kurz darauf wusste sich Bellinghausen im Strafraum gegen Schnitzler nur mit einem harten Einsteigen zu helfen, das Schiedsrichter Georg Schalk aber nicht als Foulspiel auslegte (54.).

St. Pauli war scheinbar in der Partie angekommen, doch turbulente zehn Minuten besiegelten eine derbe Pleite der "Kiez-Kicker". Erst brachte Dzaka den FCK mit einem Stocher-Tor wieder in Front, sah aber gleich darauf die Ampelkarte: Beim Jubeln zog er sein Trikot über den Kopf (62.). Dermaßen unglücklich dezimierte Hausherren setzten aber gleich nach und bestraften allzu große Passivität der Gäste in der Defensive umgehend. Jendrisek bediente Hesse mustergültig, der sein erstes Saisontor mühelos an Hain vorbei erzielte (63.).

Jetzt wurde es hitzig und ruppig. Es hagelte Verwarnungen, die Rote Karte für Gouiffe à Goufan bedeutete den Höhepunkt des Reigens an Unsportlichkeiten. Der Hamburger setzte einem langen Ball nach und riss dabei den Pfälzer Schlussmann Sippel völlig unnötig und derbe um (70.). Es war bereits der zweite Platzverweis für den Mittelfeldmann in dieser Saison. Ein sichtlich verdutzter Hoilett sollte dann ebenfalls den Platz verlassen. Doch der Unparteiische Georg Schalk korrigierte die Gelb-Rote Karte gegen den zuvor unbelasteten St. Paulianer zugunsten einer einfachen Verwarnung (73.).

Freudentanz nach dem Schlusspfiff: Der FCK jubelt über den Heimerfolg. dpa

Wenig später dann die endgültige Entscheidung: FCK-Kapitän Bellinghausen nahm eine Flanke von Demai direkt und brachte sein Team damit uneinholbar in Front (74.). In einer ereignisarmen Schlussphase versuchte sich der FC St. Pauli dann an Schadensbegrenzung gegen lautstark gefeierte Gastgeber, die sich durch den überzeugenden Sieg zumindest vorläufig an die Tabellenspitze spielten.

Der 1. FC Kaiserslautern trifft am nächsten Spieltag montags auf die SpVgg Greuther Fürth. St. Pauli spielt bereits am Freitag gegen 1860 München.