14:06 - 6. Spielminute

Tor 0:1
Toborg
Rechtsschuss
Vorbereitung Book
Ahlen

14:18 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Schlicke
Duisburg

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Salou
für Kouemaha
Duisburg

15:12 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Salou
Duisburg

15:14 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Heller
Duisburg

15:20 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Heithölter
Ahlen

15:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Bäumer
für Heithölter
Ahlen

15:30 - 73. Spielminute

Rote Karte (Duisburg)
Christ
Duisburg

15:30 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Ahlen)
Großkreutz
Ahlen

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Stahlberg
für Toborg
Ahlen

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Wiemann
für Chitsulo
Ahlen

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
T. Willi
für Bodzek
Duisburg

MSV

AHL

2. Bundesliga

Früher Schock durch Toborg

Christ sieht die Rote Karte

Früher Schock durch Toborg

Ahlens Kapitän Toborg gegen Duisburgs Brzenska

Augen zu und hoch das Bein: Ahlens Kapitän und Torschütze Toborg gegen Duisburgs Brzenska. picture-alliance

Duisburgs Trainer Rudi Bommer stellte seine Anfangsfomation nach dem 1:1-Unentschieden in Koblenz auf vier Positionen um: Für Grlic (Gelbsperre), Willi, Ede und Wagner kamen Branco, Christ, Bodzek und Heller zum Einsatz.

Auf Seiten von Ahlen gab es im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Mainz nur eine Änderung: Coach Christian Wück brachte Chitsulo für Youngster Reus.

In Duisburg hatte sich die schnelle Führung der Ahlener in der Anfangsphase abgezeichnet. Die Gäste waren deutlich aktiver, der MSV kaum über der Mittellinie: Verteidiger Busch schaltete sich rechts offensiv ein und spielte an den Strafraum zu Book. Die Duisburger Leihgabe ließ abtropfen auf Toborg, der aus 18 Metern fulminant links unter die Latte einnetzte (6.).

Die "Zebras" wachten nun auf, inszinierten vor allem über die linke Seite erste gelungene Angriffe. Chitsulo rettete nach einem Sololauf von Christ in der Mitte vor Kouemaha (11.). Der Kameruner stand auch bei der nächsten Szene im Blickpunkt, als er aus acht Metern am glänzend reagierenden Rot-Weiss-Keeper Lenz scheiterte, dabei aber ohnehin im Abseits stand (17.).

Vieles blieb Stückwerk beim MSV - die Westfalen standen defensiv sehr stabil, doppelten oft den ballführenden Gegenspieler und erzwangen so Ballverluste der Meidericher weit vor dem eigenen Sechzehnmeterraum. Und die Gäste hatten die nächste zwingende Gelegenheit durch di Gregorio, der im Anschluss an eine Ecke knapp über den Balken zielte (28.). Beim Gegenzug freilich Glück für die Wück-Elf, dass Bodzek sein Visier aus 15 Metern etwas zu hoch eingestellt hatte (29.).

Symptomatisch für das schwache spielerische Niveau des Absteigers, dass es vor der Pause für Toborg & Co. nur bei Standards gefährlich wurde: Makiadi köpfte einen Freistoß von Tararache vom linken Fünfereck klar vorbei (34.), und nach einer Ecke rettete Book nach Dörings missglückter Abwehr auf der Linie. Diese Rettungsaktion mündete direkt in einen Konter in Überzahl, den der Aufsteiger aber schlecht ausführte (45.+2).

Pfiffe des Publikums begleiteten die Gastgeber in die Kabine - überhaupt ließ die Unterstützung von den Rängen zu wünschen übrig, vielmehr gab es Missfallenskundgebungen gegen Trainer Bommer.

Der 12.Spieltag

Mit Salou für Kouemaha begann die Bommer-Elf den zweiten Abschnitt. Die erste Chance freilich hatte Rot-Weiss, das fast mit einer Kopie des Führungstores aufwartete: Heithölter spielte von links diagonal an den Strafraum zu Toborg, dessen Ablage Chitsulo knapp am rechten Winkel vorbeischlenzte (51.).

Duisburg machte sich das Leben mit vielen Fehlpässen schon im Aufbau selbst schwer. Die disziplinierten Wück-Schützlinge hatten wenig Mühe, den Gegner fern vom eigenen Strafraum zu halten. Vor allem im Mittelfeld zeigten die Westfalen Präsenz, gewannen dort viele entscheidende Zweikämpfe.

Chancen blieben auf beiden Seiten lange Fehlanzeige. Salou hatte die erste für die "Zebras" im zweiten Durchgang, vergab aber freistehend per Kopf aus vier Metern (70.).

Unrühmlich war der nächste Höhepunkt: Toborg lag am Boden, dennoch spielte Christ den Ball nicht ins Aus. Großkreutz schnappte sich bei der nächsten Unterbrechung den Duisburger und geriet mit ihm aneinander. Christ wischte dem Ahlener über das Gesicht: Gelb für Großkreutz, Rot für Christ (73.)!

Die Duisburger Bemühungen blieben überschaubar. Lediglich Salou hatte noch einmal eine Asugleichschance (88.), zuvor hätte Stahlberg schon die Partie entscheiden können (86.). Doch es reichte auch so - Ahlen fuhr den vierten Auswärtssieg ein und sprang in der Tabelle auf Platz vier.

Duisburg reist am kommenden Sonntag ins Frankenland und gastiert in Fürth, während Ahlen am Freitag bei St. Pauli antritt.