14:23 - 23. Spielminute

Tor 0:1
D. Toppmöller
Rechtsschuss
Vorbereitung Judt
Offenbach

14:37 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Happe
Offenbach

14:40 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Essen)
S. Lorenz
Essen

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Epstein
für Kiskanc
Essen

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bemben
für Barut
Essen

15:17 - 60. Spielminute

Tor 1:1
Boskovic
Linksschuss
Vorbereitung S. Lorenz
Essen

15:19 - 62. Spielminute

Tor 2:1
Lorenzon
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Serkan Calik
Essen

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Mintzel
für Rehm
Offenbach

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Mokhtari
für Bungert
Offenbach

15:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Oehrl
für Türker
Offenbach

15:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Haeldermans
für Serkan Calik
Essen

15:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Judt
Offenbach

15:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Mokhtari
Offenbach

15:46 - 89. Spielminute

Tor 2:2
D. Toppmöller
Rechtsschuss
Vorbereitung Oehrl
Offenbach

15:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
D. Toppmöller
Offenbach

RWE

OFC

2. Bundesliga

Toppmöller schockt RWE

Essen reicht Doppelschlag in starker zweiter Hälfte nicht

Toppmöller schockt RWE

Offenbachs Pospischil

Einen Tick schneller: Offenbachs Pospischil kommt vor Essens Lorenz an die Kugel, Türker (links) beobachtet das Geschehen aus der Distanz. dpa

Essens Coach Lorenz-Günther Köstner bot zu Beginn exakt die Elf vom 1:0 in Braunschweig auf: Auch die angeschlagenen Kläsener und Barut konnten auflaufen.

OFC-Trainer Wolfgang Frank hingegen änderte nach der 0:3-Pleite gegen Frankfurt im DFB-Pokal-Viertelfinale seine Startformation auf drei Positionen. Bungert, Müller und Pospischil ersetzten Weißenfeldt (Blutvergiftung), Reich (nicht im Kader) und Sieger (auf der Bank).

Die Begegnung begann zerfahren. Beide Teams beharkten sich größtenteils im Mittelfeld, viele Zweikämpfe erstickten zu Beginn jeglichen Spielfluss. Lediglich Judts Rempler gegen Özbek im Offenbacher Strafraum sorgte kurzzeitig für Aufregung, Schiedsrichter Schößling verzichtete jedoch auf den Elfmeterpfiff und ließ weiterlaufen (8.).

Die Essener verzeichneten in der Anfangsphase zwar ein optisches Übergewicht, mehr als ein deutlich neben dem Gästegehäuse gelandeter Boskovic-Kopfball (21.) sprang für die Köstner-Elf jedoch nicht heraus. Die Offenbacher indes hatten bis zu diesem Zeitpunkt offensiv noch gar nichts zu Stande gebracht. Umso überraschender fiel nach einem Eckball die Führung für den OFC.

Judt hatte den Standard von der rechten Seite in den Strafraum gebracht, kein Essener konnte klären und so musste der am langen Pfosten lauernde Toppmöller nur noch den Fuß hinhalten (23.).

Den Hausherren fiel keine passende Antwort ein. Mit zu durchsichtigen Aktionen liefen sie sich regelmäßig in der vielbeinigen Gästeabwehr fest, halbherzig vorgetragene Offensivaktionen versandeten zumeist schon weit vor dem Strafraum der Hessen.

Der 24. Spieltag

Erst kurz vor dem Seitenwechsel legten die Westdeutschen dann einen Zahn zu, sowohl bei Hyskys 16-Meter-Schuss (36.) als auch Boskovics Kopfball (39.) zeigte sich aber Gästekeeper Thier auf dem Posten und parierte glänzend.

Lorenz-Günther Köstner brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs mit Epstein und Bemben (für Kiskanc und Barut) frisches Personal, mehr als Stefan Lorenz' Distanzschuss nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff sprang für das Team von der Hafenstraße allerdings zunächst nicht heraus (46.).

Essen machte nun deutlich mehr Druck als noch vor dem Seitenwechsel, es dauerte jedoch fast eine weitere Viertelstunde, ehe RWE seine Überlegenheit in Treffer ummünzen konnte. Stefan Lorenz hatte sich auf der rechten Seite schön abgesetzt und flankte in den Fünfmeterraum, Boskovic nahm direkt ab und überwand Thier aus kurzer Distanz (60.).

Nicht einmal eine Minute später eröffnete sich Rot-Weiss dann sogar die Chance auf den zweiten Treffer. Calik hatte sich das Leder einen Tick zu weit vorgelegt und hob im Duell mit dem herauseilenden OFC-Keeper ab, Schiedsrichter Schößling zögerte diesmal keinen Augenblick und gab den Strafstoß zu Gunsten der Essener (61.). Lorenzón legte sich die Kugel auf den Punkt und verlud Thier zum 2:1.

Gäste-Trainer Wolfgang Frank reagierte nun und brachten mit Mintzel, Mokhtari und Oehrl nach und nach frische Kräfte, am Spiel der Offenbacher änderte sich dennoch nur wenig. Ideenlos im Aufbau und zeitweise überfordert in der Deckung ließen sie nun beherzt kämpfende Essener gewähren und auch gelegentliche Entlastungsangriffe fanden auf Seiten der Gäste quasi nicht statt.

Die Gastgeber hingegen agierten nun in der Defensive routiniert, spielten dabei aber weiter erfrischend nach vorne. Da allerdings kein Heimakteur mehr Thier im OFC-Gehäuse überwinden konnte, blieb es bei der knappen Essener Führung. Als der Schlusspfiff quasi bevorstand, verlängerte Oehrl einen Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte per Kopf auf Toppmöller. Der Gästeangreifer löste sich und setzte völlig überraschend mit einem Schuss von der Strafraumgrenze den Schlusspunkt. Zaza streckte sich vergeblich, zu platziert schlug der Schuss des Offenbacher Angreifers zum späten Ausgleich rechts oben ein (89.).

Rot-Weiss wird nach den heute verlorenen Punkten am nächsten Sonntag in Paderborn gefordert sein, der OFC hingegen erwartet dann Hansa Rostock am Bieberer Berg.