19:07 - 7. Spielminute

Tor 1:0
Stoll
Vorbereitung Masmanidis
Karlsruhe

20:01 - 46. Spielminute

Tor 2:0
Kapllani
Vorbereitung Carnell
Karlsruhe

20:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kapllani
für Freis
Karlsruhe

20:05 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
van Buskirk
für Bürger
Erfurt

20:20 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Klingmann
für Traub
Erfurt

20:30 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Rothenbach
für Masmanidis
Karlsruhe

20:45 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Reule
für Dundee
Karlsruhe

KSC

ERF

2. Bundesliga

Kapllani besiegelt Erfurts Schicksal

32. Spieltag, Karlsruher SC - RW Erfurt 2:0 (1:0)

Kapllani besiegelt Erfurts Schicksal

Nach dem 2:0 in Trier fehlte KSC-Coach Edmund Becker Abwehrmann Dick (Gelb-Sperre), für den Carnell in die Abwehr zurückgezogen wurde. Masmanidis kam neu ins Team, ebenso Freis, der Hassa ersetzte und für Männer in den Angriff rückte. Auf Seiten der Erfurter brachte Coach Jan Kocian nach dem 0:3 gegen Frankfurt Richter und Barletta für Fall und Zedi.


Der 32. Spieltag im Überblick


Beiden Teams merkte man die Wichtigkeit der Partie an, die ersten Aktionen waren von Nervosität geprägt. Der KSC ging etwas konzentrierter zur Sache und lag nach einem Fehler in der Erfurter Hintermannschaft nach sechs Minuten in Führung. Eine weitgezogene Flanke aus dem linken Halbfeld brachte RWE-Abwehrmann Bürger im eigenen Strafraum nicht unter Kontrolle, Stoll schnappte ihm das Leder weg und war mit einem Flachschuss durch die Beine von Twardzik erfolgreich. Doch dieser Treffer brachte keine Ruhe in die Aktionen der Heimelf, der Gast aus Thüringen kam besser ins Spiel und ging nun aggressiver in die Zweikämpfe. Mehr als ein von David über das Tor geschlenzter Freistoß (16.) sprang aber bei den Angriffsbemühungen der Elf von Trainer Jan Kocian nicht heraus. Karlsruhe versuchte es in dieser Phase über Konter, die allerdings zu überhastet abgeschlossen wurden. Nach einer guten halben Stunde legten die Badener wieder etwas zu und hatten vor der Pause noch die Chance zu erhöhen: Männer setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und flankte scharf in die Mitte. Dundee kam am hinteren Fünfmetereck an den Ball, drückte das Leder Richtung Erfurter Tor, doch Twardzik brachte im letzten Moment noch seine Hand dazwischen und rettete.

Kurz nach der Pause war aber auch der Erfurter Keeper machtlos. Seine Vorderleute schienen mit den Gedanken noch in der Kabine, ließen den KSC in den ersten Sekunden des zweiten Durchgangs kombinieren und musten nach einer gefühlvollen Flanke von Carnell ein Kopfballtor von Kapllani hinnehmen. Der war erst frisch im Spiel, da Freis mit Verdacht auf Muskelfaserriss raus musste. Das erste Tor des Albaners in der 2. Bundesliga brachte Erfurt nun unter Zugzwang. Die Kocian-Elf verstärkte ihre Bemühungen, der KSC stand aber in der Abwehr sicher und ließ kaum Möglichkeiten zu. Lediglich van Buskirk kam zum Kopfball, doch KSC-Torwart Miller war auf dem Posten. Ebenso wie gegenüber Twardzik, der einen Kapllani-Kopfball abwehrte. Für Karlsruhe ergaben sich Räume zum Kontern - ohne Erfolg. Aber auch Erfurt brachte das Leder nicht im Tor unter, sowohl Barletta, als auch Kresin scheiterten mit Schüssen an KSC-Keeper Miller und van Buskirk vergab eine Chance, die er zu eigennützig abschloss.

Sollte das Urteil im Dopingfall mit dem Punkteabzug aus der Partie gegen Unterhaching bestehen bleiben, so stünde Rot-Weiß Erfurt nach der 0:2-Niederlage in Karlsruhe als Absteiger fest. Kapllani besiegelte mit seinem ersten Zweitliga-Tor die Pleite der Thüringer, die nach nur einjährigem Gastspiel zurück in die Regionalliga müssen. Der KSC dagegen hat erneut einen wichtigen "Dreier" eingefahren und seine Aktien im Kampf um den Klassenerhalt weiter gesteigert.